Nach 187 Strassenbande – Jetzt ist auch Rapper Cro im Visier einer Asta Uni

Immer wieder werden deutsche Rapper an den Pranger gestellt. Meistens sind es dieselben Themen, die für diverse Kontroversen sorgen: Se*ismus, Homophobie, Gewalt und „Transfeindlichkeit“.

Erst im Mai sorgte eine Asta Uni (Paderborn) für Aufsehen, als sie den Auftritt der 187 Strassenbande für das Festival absagten. Monate lang warb man mit den Gigs der 187 Strassenbande, was unzählige Tickets eingebracht haben dürfte und kurz vor dem Festival dann die Nachricht: Es wird kein 187 auf dem Festival geben. Und als hätte dies nicht gereicht, wurden auch noch die Tickets nicht rückerstattet.

Nun sorgt eine weitere Asta-Uni für Aufruhr. Die Asta Uni Bielefeld veröffentlichte gestern ein Statement auf ihrer Facebook Seite, in der sie sich über die Inhalte der Texte deutscher Rapper beklagen. In diesem Fall trifft es Cro, allerdings werden auch Rapper wie Farid Bang, Kollegah und einige mehr genannt.

Bei Cro wird in erster Linie der „S*xismus“ angeprangert, der in seinen Texten enthalten sein soll. Folgende Zeilen wurden zitiert:

„Doch wenn Sie plötzlich so’n kleines Ding zeigt, du eigentlich schon weißt
Der zweite Strich heißt, es ist aus und vorbei, bleib easy, ea-, ea-; ea-, ea-
Yeah, und wenn sie heiraten will und nach drei Tagen chill’n
Schon dein ganzes Haus und deinen Leihwagen will, erschieß sie“

Hier wurde beklagt, dass Cro die Schwangerschaft in einem schlechten Licht darstelle, da „es aus und vorbei“ sei, nachdem die Freundin schwanger werde. Auch dass Cro sich über Heiraten negativ äußert, sieht die Uni nicht gerne. Die Alternative laut Cro: „erschieß sie“. Was hier offensichtlich nur künstlerische Zeilen sind, wird wörtlich genommen und angeprangert.

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