Fler sagt als Zeuge in Mordprozess um früheren Newcomer aus

Feldmord

Seit einigen Monaten wird bereits über den Feldmordprozess berichtet. In der Nacht zum 29 Dezember 2014 wurde ein junger Mann auf einem Feld bei Neuendorf brutal zusammengeschlagen und starb in der Folge an seinen Verletzungen.

Einer der Angeklagten ist ein heute 21 jähriger, der damals als Rapper neben Fler in Erscheinung trat und einen Plattenvertrag bei Maskulin erhalten sollte. Als die Vereinbarung mit dem Berliner geplatzt ist und aus einer Werbekampagne in einem bekannten Magazin nichts wurde, soll er laut Anklage andere Wege gesucht haben, um bekannt zu werden.

Fler

Nachdem es zeitweise sogar Hinweise darauf gegeben haben soll, dass Fler selbst als mögliches Opfer dieser Tat in Betracht gezogen wurde, sagte der 37 jährige nun in dem Prozess aus. Er erklärt, dass er den damaligen Newcomer zu sich nach Berlin einlud, um sein Talent einzuschätzen. Nach ein paar Auftritten sagte Fler ihm jedoch die Zusammenarbeit ab.

Auch zum möglichen Motiv des vermeintlichen Täters äußert der Rapper sich. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 21 jährigen vor, den Mord für seine Karriere nutzen zu wollen. Flers deutliche Worte dazu: „Das wäre völlig geisteskrank, wenn jemand glaubt, dass man so medial rauskommen kann. Was zählt, ist die Musik.“

(Quelle: badische-zeitung)

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