Warum Gzuz mit seinem Album Minus macht
Gzuz
Letzte Woche ging 187-Rapper Gzuz mit seinem dritten Soloalbum „Gzuz“ erneut auf den ersten Platz der Charts und erreichte mit seiner Single „Donuts“ den dritten Platz der Singlecharts, womit ihm der höchste Charteinstieg mit einem Solo-Song in seiner Karriere gelang. Er bedankte sich via Instagram bei seinen Fans.
Deluxe Box
Die Promophase des Albums fiel mit nur zwei Musikvideos und 6 Wochen deutlich kürzer aus als beispielsweise bei „Wolke 7“. Dennoch konnte Gzuz erneut starke Verkaufszahlen erreichen und sämtliche Deluxe Boxen verkaufen. Nach Angaben von Bonez MC wurden 20.000 Einheiten produziert.
Womit die Box vor allem auffiel, was der Preis von 30€, der im Vergleich zu üblichen Releases recht niedrig ausfällt. Jetzt behauptet Gzuz sogar, dass er bei diesem Preis nicht nur Nichts verdient, sondern sogar ins Minus geht! Das wirkt aufgrund der Inhalte nicht unrealistisch. Immerhin müssen Fans im Vergleich zu anderen Boxen auf nichts verzichten und sparen zwischen 10€ und 15€.
Wie viel ein Rapper wirklich an einer Box verdient und wer welchen prozentualen Anteil am Erlös einer Deluxe Box erhält, erklärte Manager Drilon in einem Statement, das ihr hier nachlesen könnt. Gzuz, beziehungsweise sein Label dürfte nach dieser Rechnung höchstens 2,10 Euro pro Box verdienen.
Einnahme
Pleite wird Gzuz mit seinem dritten Album aber natürlich trotzdem nicht gehen. Denn auch wenn die Deluxe Box nicht viel abwirft – und das kann sie bei 30€ nicht – gibt es noch andere Verdienstmöglichkeiten für den Hamburger.
So wurde das Album seit dem Release am 14 Februar bereits knapp 60 Millionen Mal auf Spotify gestreamt, was im Regelfall um die 270.000 Euro Umsatz für ihn bedeutet und mit der Zeit noch deutlich mehr wird. Auch eine Tour, die in seinem Fall noch nicht angekündigt wurde, wäre eine weitere Einnahmequelle. Der CL500 kann also weiterhin getankt werden!
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