Samra kündigt Straßenrap-Album ohne Lovesongs an

Samra

Letzte Woche Freitag erschien mit „Jibrail & Iblis“ das Debütalbum von Samra. Alleine die Vorgeschichte und der Vorlauf, den der 25-Jährige gebraucht hat um das Album endlich auf den Markt zu bringen, sind absolut erstaunlich. Seitdem Samra Ende 2016 seinen ersten Youtube-Hit mit „u21“ landete, fordern Fans ein Album des Berliners mit der kratzigen Stimme.

Doch anstatt eines Albums folgte eine wahre Odyssee inklusive 1,5 jähriger Releasepause, Signing und anschließende Trennung von Bushido, sowie ein Kollaboalbum mit Capital Bra. Nicht viele Rapper können sie eine umfangreiche Vita vorlegen, noch bevor sie überhaupt ein einziges Album auf den Markt gebracht haben.

Album

Umso erfreulicher ist es nun auch für Samra selbst, dass er sein Album schlussendlich doch noch bringen konnte. Dennoch hat sich der „Rohdiamant“ in der ganzen Zeit auch stark verändert und das Album, das er bei EGJ veröffentlicht hätte, hat wahrscheinlich nicht mehr viel mit dem zutun, was jetzt erschienen ist.

Für viele Fans war Samra als Newcomer interessanter, weil sich sein Stil durch den anhaltenden Erfolg eher dem angepasst haben soll, was gute Streams erzielt und in den Charts erfolgreich ist. Den Straßenrap, den man beispielsweise noch von den Singles „Hades“ und „Rohdiamant“ kennt, macht Samra heutzutage nicht mehr.

Straßenrap

Umso mehr dürfte es Fans vom „alten Samra“ freuen, dass sein zweites Album eine andere Gangart einlegen wird als „Jibrail & Iblis“. Der Berliner wird auf seinem zweiten Release nicht mehr soviel über sein Liebesleben sprechen und stattdessen auf eine Kombination auf Straße und Oldschool setzen, wie er im Interview bei KissFM verriet:

„Jetzt erstmal nicht. Das erste Album, genau weil es ja von meinem Leben geschrieben hat, habe ich echt viele Liebessongs auf dem Album. So circa fünf. Aber das zweite Album wird gar nicht auf dieser Art oder in die Richtung von Liebe und so gehen. Das wird ein bisschen anders, so Rohdiamant-Style, Roadrunner-Style, bisschen Straße, bisschen Oldschool und nicht den Liebesfilm.“

Hier seht ihr das Interview