Nimo spricht über seinen Koks-Missbrauch nach seinem Durchbruch

Nimo

Rapper Nimo hat noch nie ein Geheimnis daraus, dass er in den letzten Jahren einige Probleme mit Drogen gehabt hat. Vor allem seinen Graskonsum thematisierte er immer sehr ehrlich und gab offen zu, dass er aufgehört hat zu kiffen und beinahe an einem Lungenriss gestorben wäre.

Doch Gras ist nicht die einzige Droge, mit der Nimo bereits in Kontakt gekommen ist. Gerade zu Beginn seiner Karriere, so erklärt er im aktuellen Interview bei Tim Gabel, hat er häufig zu Kokain gegriffen und sich damit beinahe eine gesamte Karriere verbaut, kurz bevor es richtig losgegangen wäre.

Auch nach seinem Durchbruch mit seinem ersten Mixtape „Habeebee“ habe er zwischenzeitlich wieder angefangen Koks zu ziehen. Seitdem konnte er aber wieder davon wegkommen und verabscheut die Droge heutzutage. Seinen Fans will er durch das Erzählen der Story vermitteln, dass Koks nicht cool ist und wie man sich richtig verhält, wenn man mit Leuten unterwegs ist, die die Drogen nehmen.

Die gesamte Koks-Story:

„Und auf einmal Bruder, waren wir umzingelt. Auf einmal lagen wir auf dem Boden, so viele Wummen auf uns gerichtet. Bruder sogar, ein Polizeiauto überholt uns, Tür geht auf, Wissem fährt einfach, nimmt die Tür mit von dem Bullenauto, fährt durch die Schranke.

Wir liegen auf dem Boden (..) und Bro, ich denk mir ich bin gef*ckt. Und damals hat alles frisch angefangen mit Celo und Abdi. Und ich dachte mir, meine Chance ist jetzt vorbei. Wir kommen jetzt in Knast, wir sind gef*ckt, es ist vorbei.

Bruder ich war in der Zelle, er war in der Zelle, natürlich nicht zusammen, auf Boxershorts. Ich sitz dort, auf eine Nase Koks, auf Runterkommers auf ‚Alter, mein Freund kommt jetzt bestimmt fünf Jahre in Knast, wie soll ich Celo und Abdi Bescheid sagen, was soll ich meinem Vater sagen, was soll ich meiner Mutter sagen? Ich war doch ganz normal arbeiten, was ist hier gerade passiert?‘ – Bro, auf einmal. Die machen Verhör – ich durfte gehen. Ich bin auf einmal hier draußen in Stuttgart, Marienplatz. Auf einmal ich bin draußen Bruder, 5 Uhr Morgens. (..)

Seit diesem Tag hab ich Koks gehasst, ich hab Koks verflucht. Danach bin ich nach Frankfurt gegangen, hab in Frankfurt nicht gekokst, gekifft ja, durchgehend, ohne Ende. Und irgendwann kam wieder dieses verf*ckte Koks in mein Leben. Irgendwann nach „Habeebee“. (..)

Die Leute sollen wissen, dass das nur Probleme bringt. Es ist einfach ekelhaft. Ich bin mittlerweile bei einem Level angekommen, dass ich das verabscheue. (..) Ich bin immer noch viel unterwegs, aber wenn jemand zieht.. ich hasse diesen Menschen nicht, aber ich distanziere mich einfach von ihm.“

Hier seht ihr das Interview