Erster deutscher Rapper will für das Bundeskanzler-Amt kandidieren

Rapper und Politik

In den vergangenen Jahren haben immer mehr deutsche Rapper ihr Interesse ausgesprochen, nach ihrer Rapkarriere in der deutschen Politik mitzuwirken. Bereits vor über einem Jahrzehnt sorgte der Ersguterjunge-Chef Bushido für Schlagzeilen, als er ankündigte, eine eigene Partei aufstellen zu wollen.

In der „Welt“ wurde der Berliner Rapper wie folgt zietiert: „Ich werde definitiv eine Partei gründen und ich würde versuchen, die Einstellung der Menschen zu ändern (…) Ich muss ran! Ich muss in die Politik – und ganz ehrlich: Das kommt auch. Ich weiß, ich hab das mal so aus Spaß gesagt, aber ganz ehrlich, ich glaube, ich würde echt Wähler bekommen.“

Während der Rapper selten Lob für Politiker hat, fand er sehr positive Worte für Angela Merkel:  „Gerade jetzt in der Euro-Zeit hat sie mich positiv überrascht.Dieses oft so devote, duckmäuserische Deutsche, das hat sie nicht. Die haut auf den Tisch, kloppt das weg. Die hat Führungsqualitäten“

Doch auch Angela Merkel muss früher oder später das Bundeskanzleramt an den nächsten Bundeskanzler oder die nächste Bundeskanzlerin abgeben. Hier scheinen bereits erste Rapper kandidieren zu wollen.

So sprach Kollegah vor zwei Jahren darüber, dass er „damit leben“ könne, Bundeskanzler zu sein. Auch „König“ wäre in Ordnung, denn dann könnte er eine „gütige“ und „gerechte Monarchie“ führen, hieß es in einem Interview mit „Express“.

Ali As

Neben Kollegah ist auch Ali As einer der Rapper, die sich als Bundeskanzler passend finden. Bereits vor drei Jahren kündigte Ali As an, im Jahr 2021 als Bundeskanzler kandidieren zu wollen. Nun – ein Jahr vor dem Stichtag – bekräftigt der Rapper nochmals via Twitter, dass er nächstes Jahr kandidieren wird.

Hier seht ihr den Beitrag von Ali As auf Twitter, in dem er erneut ankündigt, nächstes Jahr als Bundeskanzler antreten zu wollen: