Neben Bushido – Disstrack gegen Animus angekündigt

Animus

Vor einigen Tagen stieg der große Gerichtsprozess zwischen Manuellsen und Animus. Der Grund für die Verhandlung dürfte dabei jedem bekannt sein: Manuellsen stürmte mit mehreren Personen das Tonstudio von Gorex und schlug Animus K.O. Später wurde ein Video der Tat im Netz verbreitet, wodurch ganz Deutschland von der Aktion erfuhr.

Am Ende der Verhandlung stand eine relativ harte Strafe für Manuellsen. Der Ruhrpotter wurde von der Richterin zu 15 Monaten Haft verurteilt, ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung. Verstößt er gegen etwaige Bewährungsauflagen oder wird er noch einmal verurteilt, muss er die gesamte Haft im Gefängnis absitzen.

Aussage

Nachdem das Urteil bekannt wurde und der „König im Schatten“-Chef seine Sicht auf die Geschehnisse bei der Gerichtsverhandlung schilderte, erfolgte eine breite Gegenreaktion aus der Rapszene. Zahlreiche Musiker meldeten sich zu Wort und stichelten gegen Animus, sprachen ihm die Realness ab.

Grund für den Gegenwind aus der Szene: Er soll laut Manuellsen vor Gericht Angaben zu der Tat gemacht haben – eigentlich ein No-Go unter Straßenrappern. Manuellsen selbst habe die Tat gestanden, danach aber kein Wort mehr zu dem Vorfall verloren, auch wenn seine Angaben die Strafe vermutlich gemildert hätten.

Disstrack

Nun gibt der erste deutsche Rapper wegen der angeblichen Aussagen vor Gericht bekannt, dass er Animus auf einem Song dissen wird. Erst vor ein paar Tagen kündigte er an, dass seine Single „Kalashnikow Flow 2“ ein Disstrack gegen Bushido sein wird, der seiner Ansicht nach sogar „Das Urteil“ von Kool Savas erreicht. Releaseday des Disstracks ist der 11.September:

„Ich hab heute in 6 Stunden KF2 geschrieben… Für dich wird es reichen! Lyrisch auf dem selben Niveau wie Das Urteil von @koolsavas (..) Die Ruhe vor dem Sturm… #KF2 11. September“

Heute meldete er sich nun erneut zu Wort und gab an, dass er sich noch einmal ans Textblatt gesetzt hat und Animus ebenfalls in seinem Disstrack erwähnen wird: „Nochmal paar Bars gegen @animus schreiben gar kein Bock…“

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