Bushido und Arafat Abou-Chaker sind aufeinander getroffen

Seit Monaten wurde auf diesen Tag gewartet – mehr als zwei Jahre nach der privaten und geschäftlichen Trennung von Bushido und Arafat Abou-Chaker werden die rechtlichen Streitigkeiten der ehemaligen Gesichter von Ersguterjunge vor einem Gericht geklärt. Heute ist es zum ersten Gerichtsprozess gekommen.

Arafat Abou-Chaker

Laut eines Berichts der Bildzeitung befand sich Bushido bereits im Gericht als Arafat Abou-Chaker durch den Haupteingang hereinkam. Während der Abou-Chaker-Chef alleine und in lockerer Alltagskleidung erschien, soll Bushido unter aufwändigen Sicherheitsvorkehrungen in den Saal gebracht worden sein. Mehrere Personenschützer mit Schutzwesten begleiteten den Rapper, der selbst ganz schlicht mit weißem Shirt und Gesichtsmaske gekleidet war.

Verhandelt wird vor dem Landgericht Berlin wegen diverser Vorwürfe gegen Arafat und seine Brüder Rommel, Nasser und Yasser. Den Brüdern wird zur Last gelegt, als Täter oder Mittäter an versuchter räuberischer Erpressung, Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Untreue beteiligt gewesen zu sein.

Bushido

Bushido tritt in dem Prozess als Nebenkläger auf und soll offenbar zu einem späteren Zeitpunkt als Zeuge vernommen werden. Am heutigen kam es noch zu keiner Anhörung einzelner Personen, da lediglich die Anklage verlesen wurde. Nachdem der Richter nach einer Stunde fertig war, war der erste Verhandlungstag beendet.

In einem Punkt geht es um zwei Treffen zwischen Bushido und Arafat, bei denen der Abou-Chaker und seine Brüder den Rapper dazu gedrängt haben sollen sie an Einnahmen zu beteiligen, die ihnen laut Anklage nicht zustehen würden. des Weiteren geht es um eine gemeinsame Immobilienfirma von Arafat und Bushido. Dort soll Rommel Abou-Chaker ohne die Zustimmung und das Wissen von Bushido 180.000 Euro von einem Geschäftskonto abgehoben haben.

Insgesamt werden 26 Verhandlungstage für den Prozess angesetzt, 80 Zeugen sollen im Laufe des Gerichtsverfahrens vernommen werden. Neben den Zeugen werden auch Audioaufnahmen von Arafat als Beweismittel genutzt. Dort soll der Musik-Manager und Restaurant-Betreiber Gespräche mit diversen deutschen Rappern aufgezeichnet haben.

(Quelle: BILD)

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