Witwe von ISIS-Rapper Deso Dogg muss in den Knast
Deso Dogg
Deso Dogg, mit echten Namen Denis Cuspert, war ein deutscher Salafist und Gangster-Rapper. Bereits im Jahre 2012 wurde gegen den Rapper wegen Verdachts der Volksverhetzung ermittelt und mehrere seiner Lieder als jugendgefährdend indiziert.
Nach einer bundesweiten Razzia gegen islamistische Extremisten floh Cuspert ins Ausland und veröffentlichte noch im selben Jahr eine Drohung gegen den deutschen Staat. Cuspert ist Medienberichten zufolge im Januar 2018 aufgrund eines Luftanschlags in Syrien gestorben und stand bereits zuvor für eine längere Zeit auf der Terrorliste der USA. Ein Jahr zuvor gab es noch einen letzten ISIS-Rap zu hören.
Der verstorbene Gangster-Rapper hatte eine Frau, die er in Syrien geheiratet haben soll. Zuvor war sie mit einem anderen ISIS-Kämpfer verheiratet, welcher ebenfalls verstarb. Anschließend heiratete sie seinen seinen Freund, Deso Dogg.
Witwe
Zurzeit sieht es schlecht für die Witwe des ISIS-Rappers aus. Schon im Mai dieses Jahres stand die Deutsch-Tunesierin vor Gericht, da sie unter Verdacht stand mit ISIS zu kooperieren. Außerdem soll sie auch ihre Kinder im Sinne von ISIS erzogen und ein jesidisches Mädchen (13) als Haussklavin gehabt haben.
Haftstrafe
Jetzt gibt es Neuigkeiten und ein Entschluss des Gerichts – Der Vorsitzende des Strafsenats, Norbert Sakuth, sagte bei der letzten Urteilsverkündigung, dass die ISIS-Witwe der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig und deswegen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt werde.
Neben den Vorwürfen soll Omaima A. zudem ihre Erziehungspflicht für ihre Kinder verletzt haben, da sie durch den Besitz eines Sturmgewehrs gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen haben soll.
Zudem bestand der Vorwurf der Sklaverei, aufgrund der jungen Jesidin, die sie in ihrem Haus als Sklavin gehalten haben soll. Laut BILD Zeitung soll Omaima A. die Vorwürfe abgewiesen und behauptet haben, dass sie lediglich Gast des Hauses war.
Hier die BILD-Überschrift dazu: