Waffen und Messer – Bushido packt über Arafat aus

Bushido

Seit Monaten beobachtet die Rap-Szene den Prozess zwischen den ehemaligen Freunden Bushido und Arafat – heute war der inzwischen 14. Prozesstag! Hier erfahrt ihr alles, was ihr über den Prozess der ehemaligen Ersguterjunge-Chefs wissen müsst. Als Bushido im Jahr 2017 sein Album „Black Friday“ ankündigte, hätten wohl nur die wenigsten geahnt, dass dies die letzte Platte sein wird, die der Berliner in Zusammenarbeit mit Arafat Abou-Chaker und seinem gesamten Label in der damaligen Konstellation raus bringen wird.

Doch nur Monate später kam das, was viele für unmöglich hielten – der Bruch zwischen dem Berliner Rapper und dem Clan-Chef. Die Folgen halten bis heute an. Monatelang begegnen sich die beiden ehemals Freunde und Geschäftspartner nun vor Gericht, ein Ende des Prozesses wird erst nächstes Jahr erwartet.

Gerichtsprozess

Vor Gericht werden Arafat Abou-Chaker unter anderem versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Nachdem der Prozess wegen der Corona-Infektion von Bushido zwangsweise für zwei Wochen pausiert wurde, folgte heute der 14. Prozesstag. Es gab neue Aussagen von Bushido mit neuen Vorwürfen gegen den Berliner Clan-Chef.

Bushido über Waffen auf Tour:

Unter anderem warf Bushido ihm vor, mehrere Waffen bei sich zu tragen. Laut Aussage des Berliners sollen auf Tour als „Ritual“ Pfefferspray, Totschläger und Messer verteilt worden sein. Dabei soll Arafat damit auch gehandelt haben, „aus Spaß“ soll er einer Person „einen Stich in die Schulter“ gegeben haben: „Arafat hatte damals eine Schusswaffe. Für den Transport war ein anderer zuständig. Auf Tour war es immer ein Ritual: Bei Ankunft wurden Pfefferspray, Totschläger und Messer verteilt. Einmal hat er einem aus Spaß einen Stich in die Schulter gegeben wie im Film Gladiator.

Bushido über die Schusswaffe von Arafat:

So soll Arafat auch eine Schusswaffe bei sich tragen, laut der Sichtweise von Bushido sollte diese „im Zweifel“ auch zum Einsatz kommen können. Weiter ging er davon aus, dass es sich nicht um eine bloße Schreckschuss-Waffe handeln würde:

Im Tourbus gab es eine Schusswaffe, eingewickelt in eine weiße Plastiktüte. Silberweiß. Keine, die ich im Video gezeigt hätte. Auf Tour hatte sie Arafat, in Kleinmachnow sein Bruder Yasser. Gesehen habe ich sie im Tourbus. Ob die geladen war oder nicht, kann ich nicht sagen. Im Zweifel würde man handeln können, hieß es. (…) Ich gehe davon aus, es handelte sich nicht um eine Schreckschuss-Waffe.“

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