Mit Waffe aufgegriffen – Kollegah muss vor Gericht

Kollegah

Vor einigen Monaten teilte Kollegah mysteriöse Aufnahmen von seinem Privatgrundstück. Eine Kamera an der Residenz des Rap-Moguls fing im Januar diesen Jahres eine Durchsuchung des Rappers ein. Auf den Überwachungsaufnahmen ist unter anderem zu sehen gewesen, wie Kollegah mit erhobenen Armen gefilzt wird. Nun könnte der Grund für diesen bisher ungeklärten Vorfall vorliegen…

Unerlaubter Waffenbesitz

Denn morgen früh muss der Rapper sich in einer Gerichtsverhandlung wegen des Vorwurfs des illegalen Waffenbesitzes verantworten. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, soll die Polizei den Wagen des Rappers – einen S63 AMG mit goldenem Mercedesstern auf der Haube – im August 2019 auf einem Parkplatz in Viersen untersucht haben.

Dabei fanden die Beamten eine Schreckschusspistole auf der Mittelkonsole des Fahrzeugs. In einem Bericht heißt es, dass Kollegah währenddessen am Steuer gesessen sei, ein anderer Bericht von n-tv schreibt nichts von diesem Detail und meint, das Fahrzeug sei abgestellt worden.

Hier könnte auch die Verbindung zur Hausdurchsuchung in diesem Januar entstanden sein. Denn damals postete Kollegah einen Durchsuchungsbefehl der Polizei, wonach man wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetzt sein Anwesen durchsuchen dürfe. Weiter heißt es, dass man konkret nach einer Walther P22 suche.

Gerichtsverhandlung

Nach dem Waffenfund in seinem AMG stellte das Amtsgericht Viersen dem 36-Jährigen einen Strafbefehl über 12.000 Euro aus. Hätte Kollegah die Strafe beglichen, wäre es offiziell wegen illegalen Waffenbesitzes vorbestraft, da er nicht den kleinen Waffenschein besitzt und damit nicht berechtigt ist, solche Waffen zu führen und zu besitzen.

Kollegah, der erst kürzlich mit einem Videodreh in einem Juwelier einen SEK-Einsatz in Frankfurt auslöste, wehrt sich jedoch gegen die Strafe und ließ durch seinen Anwalt Dr. Christoph Miseré Berufung einlegen. Ob er schuldig gesprochen wird und die 12.000 Euro plus Gerichtskosten doch zahlen muss, wird sich morgen um 11:30 Uhr vor Gericht entscheiden.

(Quelle: BILD)

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