Wegen Asche vs. Mois – Manuellsen über die Identitätskrise

Asche vs. Mois

Das Thema Asche vs. Mois ist knapp zwei Wochen alt und immer noch geben etliche Namen der Szene, aber auch völlig unbeteiligte Personen, ihre Meinung zu den Ereignissen und Vorwürfen rund um Asche und Mois ab.

Manuellsen

Nun hat sich auch Manuellsen, ein guter Freund von Mois und Maestro, eingeschaltet und ein Statement zur Thematik um den Bochumer abgegeben. Dabei spricht der Ruhrpott-Rapper über Identitätskrisen, greift seine eigene auf und gibt Asche einen Ratschlag. So heißt es in seinem Statement:

Identitätskrisen von diversen Leuten, ja, hmm, ich bin der Falsche der darüber reden soll, weil ich wusste wo ich jung war auch nicht wohin. Ich wusst auch nicht, ich komme aus ghana aber meine Eltern sind weiß, ich spreche kein Wort Ghanaisch. Die Ghanaer haben mich nicht als Ghanaer gesehen.

Deutscher war ich auch nicht, dafür war ich zu schwarz. Viele haben mir auch zu verstehen gegeben, dass sie keinen Bock drauf hatten. Also bist du irgendwo gefangen in der Mitte. Das einzige Sinnvolle was für mich in Frage kam später, ist sich seine eigene Identität zu kreieren. Da bin ich heute stolz drauf, weil, ich bin ein internationaler Motherf*cker. 

Das ist das schlauste und klügste für Menschen mit Identitätskrise. (…) Es ist eigentlich vollkommen egal, woher du kommst, was auch immer du machst, du musst einfach nur schaffen, dir deine eigene Identität zu kreieren, wenn du in keiner anderen angenommen wirst, schaff dir einfach deine eigene. 

Deswegen muss der bre Asche, einfach gucken, wenn er meint dass er Tschetschene ist und er sich so fühlt, ich küss sein Herz (…) nur es gibt halt Leute, die wirklich das Leid erfahren haben, was dieses Volk zu beklagen hat. Wenn man sich damit brüstet, ab dann wirds natürlich, ich sag mal, schwierig. Dann kann man natürlich auf Gegenwind treffen.

Hier seht ihr das komplette Statement

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