1 Tag nach Begnadigung – Kodak Black wird wieder angeklagt

Donald Trump

Der Ex-Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump verließ das Weiße Haus ein letztes Mal – doch bevor er dies tat, unterzeichnete er einige Begnadigungen. Darunter waren unter anderem Künstler wie Lil Wayne und Kodak Black – die jetzt beide auf freiem Fuß sind.

Kodak Black

Kodak Black ist ab sofort ein freier Mann, nachdem der Ex-Präsident Donald Trump eine Last-Minute-Begnadigung unterzeichnet hatte. Laut der Website des Federal Bureau of Prisons wurde der Rapper am Mittwoch, dem 20. Januar entlassen – weniger als 24 Stunden nachdem Trump seine umfangreiche Liste von Begnadigungen und Umwandlungen bekannt gab.

Der 23-jährige Künstler aus Florida befand sich mitten in einer 46-monatigen Haftstrafe, nachdem er 2019 wegen einer  Bundeswaffen-Anklage verurteilt wurde. Aber nur, weil er dieser einen Strafe ausweichen konnte, bedeutet das nicht, dass seine rechtlichen Probleme vorbei sind.

Neue Anklage

Denn Kodak Black steht bis auf Weiteres in South Carolina vor einer Anklage wegen s*xueller Nötigung und die Staatsanwaltschaft will ihn sofort dorthin schicken, damit er vor Gericht antreten kann. Während Kodak damit beschäftigt war, darüber zu twittern, wie dankbar er für Trumps Gnade ist, machten Florence County Staatsanwälte ihren Fall.

Wie von Courthouse News hervorgehoben – Kodak Blacks Begnadigung schützt ihn nicht von dem South Carolina Fall. Zum Teil, weil präsidiale Gnade für bundesweite Strafen gilt und nicht vor staatlichen Anklagen.

S*xuelle Nötigung

Staatsanwälte behaupten, dass der Rapper sich in einem Hotelzimmer im Februar 2016 auf eine Frau zwang und sie am Hals und Brust berührte. Laut der Polizei sagte die Frau, dass sie ihn wiederholt darum bat aufzuhören. Während der s*xuellen Belästigung sollen Verletzungen aufgetreten sein, was auch von einem medizinischen Personal bestätigt wurde.

Ein Staatsanwalt aus Florence County, Ed Clemets, sagte, dass er bereits einen Haftbefehl gegen Kodak in den Akten hat und plant, „aggressiv“ gegen ihn vorzugehen. Aber Kodaks Anwältin Beattie Ashmore aus South Carolina bleibt zuversichtlich und sagte gegenüber der News-Seite TMZ folgendes:

„Aggressiv verfolgen? Dieser Vorfall ist vier Jahre her. Kodak war auf Kaution und auf Tour für zwei Jahre, bevor dieser Fall überhaupt begann. Ed ist ein sehr guter und erfahrener Staatsanwalt und ich freue mich darauf, noch einmal mit ihm über diesen Fall zu sprechen. Es ist schon eine Weile her.“ Bei einer Verurteilung wegen s*xueller Nötigung droht Kodak Black eine Höchststrafe von 30 Jahren im Gefängnis.

Hier der Tweet von Kodak Black in dem er Donald Trump dankt:

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