Mord miterlebt – Leon Lovelock weint vor laufender Kamera

Leon Lovelock

In den letzten Wochen hat sich im Leben von Youtuber Leon Lovelock, den die meisten vermutlich noch durch seine Rap-Interviews kennen dürften, massiv verändert. Der Mannheimer ist von Berlin nach Mexiko umgezogen und lebt jetzt seit einiger Zeit in Tulum, einer Stadt im Süd-Osten Mexikos.

Leider musste er dort Zeuge eines brutalen Mords werden, der ihn sichtlich mitgenommen hat und nicht mehr loslässt. Mitte der letzten Woche wurde ein Mann vor seinen Augen erschossen. Während er von den Geschehnissen berichtet wird Leon ungewohnt emotionale und kämpft deutlich erkennbar mit den Tränen. Dass so ein Erlebnis kaum zu verarbeiten ist, dürfte jeder nachvollziehen können..

Seine emotionale Lage

„Ich hab einfach gesehen wie neben mir jemand erschossen wird. Und es ist auch hart wenn ich das so ausspreche, also jetzt kann ich das so normal aussprechen, aber die letzten drei Tage so nachdem das passiert ist, konnte ich das nicht aussprechen ohne zu weinen. Für mich ist es ganz schlimm, also für mich ist es so (…) natürlich ist es für jeden schlimm. Ich für meinen Teil muss ganz ehrlich sagen, es hat irgendwie auch ein bisschen mein Leben zerstört. Das zu sehen. Weil in dem Moment auch von mir persönlich in dem Moment ist ein Teil auch gestorben als auch das sehen musste.“

Er berichtet von dem Vorfall

„Ich stand an nem Tacco-Stand, hab mir was zu essen bestellt und dann hab ich auf einmal Schüsse gehört. Bumm, bumm, bumm – aber ich konnte es noch nicht einordnen, ich wusste nicht ob es Schüsse sind. Und dann hab ich in dem Moment dahin geguckt, wo die Schüsse halt herkommen, nach links. Und dann hab ich 30, 40 Meter von mir so einen Körper fliegen sehen. Ihr müsst euch vorstellen, da war so eine Mauer und er ist von der Mauer heraus auf einmal auf die Straße geflogen. Und ich hab den da gesehen wo der auf Straße lag.

Und die Schüsse hören nicht auf. Es wurde weiter auf ihn eingeschossen und ich hab den Körper auf dem Boden gesehen wie der so vibriert, weil noch weiter eingeschossen wurde. Ich hab aber nur paar Sekunden hingeguckt, hab dann direkt mich umgedreht und hab in den Himmel geguckt und versucht es zu vergessen. ‚Nein, nein, nein, das ist nicht passiert, nein, nein, nein, ich will das nicht sehen‘ (…)

Ich konnte auch seitdem nicht mehr richtig mich konzentrieren auf meine Arbeit und mich darauf konzentrieren wie ich Geld machen kann oder hier leben kann, irgendwie ist alles komisch… das hat mich halt voll mitgenommen. Scheiße man.“

Hier seht ihr das Video (Ab 7min)

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