„Ihr nennt mich Bruder“ – Arafat mit Drohung an alle Rapper
Das sind ein paar deutliche Worte, die Arafat Abou-Chaker dort ausspricht. Der Geschäftsmann aus Berlin war als Denker und Lenker bei EGJ jahrelang der wahrscheinlich mächtigste Mann der Deutschrap-Szene. Wer über ihn gesprochen hat, tat das nur in höchsten Tönen. Aber jetzt entpuppen sich alle netten Worte über ihn als ein falsches Spiel…
Arafat
In den letzten Monaten steht Arafat Abou-Chaker am häufigsten wegen seines Gerichtsprozesses mit Bushido in den Schlagzeilen. Seit zig Verhandlungstagen erzählt der Rapper dabei als Zeuge seine Version der Geschichte, während Arafat bisher noch nicht zu Wort kommen konnte.
Aber natürlich ist sein Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Geschäftspartner nicht das Einzige, womit er sich zurzeit beschäftigt. Schon kurz nach der Trennung von Ersguterjunge eröffnete Arafat sein eigenes Label und setzte seine Funktion als Musikmanager fort.
Dort stehen aktuell die Newcomer Level und Baler unter Vertrag. Und auch Ali Bumaye arbeitet fleißig an Projekten und befindet sich im Team von Arafat. Sein Format „Ali therapiert“ ist zusammen mit dem 100% Realtalk-Podcast zurzeit das größte Interview-Format im Deutschrap.
Ansage
Nun erklärt Arafat jedoch, dass es ihm vor allem an einem fehlt – Unterstützung aus der Szene. Wenn Ali oder Baler neue Singles droppen, gibt es kaum Reposts von Rappern, die eigentlich Freunde von Arafat sind. Das will der Abou-Chaker so nicht mehr hinnehmen und kündigt an, dass er diejenigen enttarnen will, die ein falsches Spiel mit ihm spielen und keinen Support zurückgeben:
„Ich möchte mich noch zu einer Sache äußern. An alle Rapper da draußen, die mich immer scheinheilig übertrieben freundlich Grüßen, aber dann sich zu Schade sind für ein Repost und Support und es auf Labels oder Hintermänner schieben… Fühlt euch gerne alle angesprochen. Ich werde euch alle Step by Step enttarnen! Ihr nennt mich Bruder, aber für euch ist es nur ein Wort, wenn ihr daraus Vorteile ziehen könnt! Wird langsam Zeit.“
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