Zwei Jahre nach Trennung – Gent schreibt an Kollegah
Kollegah
Als Rapper ist und bleibt Kollegah eine absolute Deutschrap-Legende. Lyrisch ist er einer der Besten auf seinem Gebiet, für viele sogar der Beste aller Zeiten. Mit seinem kommenden Album „Zuhältertape 5“ möchte der 36-Jährige wieder zurück zu seinen Wurzeln finden und seine Stärken, für die er bekannt geworden ist, wieder voll ausspielen.
Alpha Music Empire
Aber so begabt er als Rapper auch ist, so wird es im Rückblick auf seine Karriere einen großen Makel geben. Und der heißt Alpha Music Empire. Der Labelchef hat durch den Karriereschritt, seine Musik selbst rauszubringen, sicher sehr viel Geld verdient. Trotz allem hat AME über die Jahre Hunderttausende CDs, Boxen und Mode-Artikel verkauft.
Dennoch hat keines seiner Signings auf Dauer wirklich funktioniert. Seyed wurde zu Gunsten anderer Newcomer aus dem Label geschmissen, dies wurde im Januar 2019 bekannt. Von Jigzaw trennte man sich nur wenige Monate später, ebenso wie von Gent.
Einzig Asche blieb weiterhin an der Seite von Kollegah und sollte sein legitimer Nachfolger werden. Doch auch diese Partnerschaft fand – zumindest geschäftlich – ein Ende. Unter nicht vollends geklärten Umständen gaben Kollegah und Asche vor ein paar Wochen bekannt, dass der Bochumer nicht länger Teil von Alpha Music Empire sein wird.
Gent
Man muss dem Boss-Rapper nichtsdestotrotz zugutehalten, dass er im Nachhinein mit fast allen Ex-Partnern cool ist. Seyed und Kollegah haben zuletzt wieder mehrere Features miteinander gemacht. Und auch Asche erklärt nach wie vor, mit seinem Ex-Labelchef befreundet zu sein. Jigzaw hat immer noch einige ungeklärte Streitpunkte mit Kollegah, erklärte kürzlich aber, ihm inzwischen verziehen zu haben und für alles dankbar zu sein.
Jetzt äußert sich mit Gent der Letzte im Bunde zu seinem kurzzeitigen Labelchef und Förderer. Und wie alle anderen Ex-Signings von Kollegah hat er ebenfalls eine positive Meinung zu ihm. Er würde trotz der verfrühten Trennung von Alpha sogar wieder gerne Musik mit ihm machen. Woran die Zusammenarbeit also auch immer gescheitert ist, auf menschlicher Ebene scheint immer noch alles gut zu sein.
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