„Ich f*ck sie fast tot“ – Nimo löscht aktuelle Single und entschuldigt sich

Nimo

Rapper Nimo ist aktuell in schweres Fahrwasser geraten und zieht nun Konsequenzen. Freitagnacht veröffentlichte der Wiesbadener seine neue Single „Komm mit“ und sorgte damit für einen handfesten Aufschrei. Besonders das Ende des Tracks ist recht schockierend mit Zeilen wie: „Deine Ex-Freundin ist aus der Fassung/ Ich f*ck’ sie fast tot, sie liegt im Wachkoma/ La, la, la vida loca/“

Auch ohne jede Vorgeschichte hätten diese Satze sicherlich einen Skandal ausgelöst. Dass aber nur Tage vorher schwere Missbrauchsvorwürfe gegen verschiedene Rapper erhoben wurden, hätte eigentlich zum sofortigen Abbruch des Releases führen müssen. Einen Tag nach Veröffentlichung erklären deshalb Nimo und sein Label Universal Urban, den Track löschen zu wollen.

Statement von Nimo

„Aufgrund der aktuellen Entwicklungen habe ich mich dazu entschlossen meine aktuelle Single „Komm mit“ von allen Plattformen zu entfernen. Die Schritte dafür wurden bereits eingeleitet. Ich möchte mich an dieser Stelle auch persönlich von jeglicher körperlichen Gewalt an Frauen und Missbrauch distanzieren und mich bei denjenigen entschuldigen die meine Worte verletzt haben.

Meine Herangehensweise bezüglich diesem Thema werde ich trotz künstlerischer Freiheit in Zukunft ebenfalls ändern, da spätestens jetzt klar wurde wie existent dieses Problem tatsächlich ist und ich dies keinesfalls befürworte!“

Statement von Universal Urban

„Wir bitten aufrichtig um Entschuldigung für die heutige Veröffentlichung des Titels „Komm mit“ des Künstlers Nimo. Wir distanzieren uns von diesem Inhalt. Dieser Track hätte weder heute, noch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt erscheinen dürfen. Wir haben sofort veranlasst, die Verbreitung zu stoppen und dass der Track von jeder Plattform gelöscht wird.

Dies haben wir mit dem Künstler so besprochen – Nimo teilt diesen Standpunkt mit uns und hat sich dazu auch schon auf Instagram entschuldigt. Unser interner Diskurs zu inakzeptablen Inhalten hat hier versagt. Wir werden mit Nachdruck daran arbeiten, unserer Verantwortung als Label zukünftig besser gerecht zu werden. Es tut uns sehr Leid, dass dieser Track veröffentlicht wurde.“

Der Post von Nimo

 

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