Nach Gzuz – PETA will Knossi und Sido vor Gericht ziehen

Gzuz

Einige von euch werden sich mit Sicherheit noch an den kuriosen Fall rundum Gzuz und den Schwan erinnern. Ende 2018 entging der Gangsterrapper nur knapp einer Haftstrafe von 14 Monaten, weil er einen Schwan geohrfeigt hatte. Nur „da die entsprechende schlagende Handbewegung nicht vollständig aufgenommen und im Bild nicht eindeutig festgehalten” wurde, konnte man ihm keine Schuld nachweisen.

Mit dieser Begründung entging der 187-Rapper einer Haft nur um Haaresbreite. Zustande kam der Gerichtsprozess überhaupt erst, weil die PETA geklagt hatte. Der weltweit größte Tierschutz-Verband warf dem Rapper Tierquälerei vor. Der Anwalt von PETA bezeichnete das Urteil als „lebensfremd“.

Knossi & Sido

Jetzt könnte es der nächste deutsche Rapper mit der Tierschutzorganisation zutun bekommen. Die PETA scheint dem Streamer Knossi nämlich ein Anwaltsschreiben ins Haus geschickt zu haben. Dies gab der beliebte Entertainer vor kurzem in seiner Story bekannt.

Grund dafür ist die Neuauflage des Angelcamps, das Knossi gemeinsam mit Sido veranstaltet. Das Event war im letzten Jahr ein voller Erfolg und zog hunderttausende Live-Zuschauer an. Allerdings will die PETA jetzt verhindern, dass Sido und Knossi das Event wiederholen. Denn: Sie haben beim Angelcamp Fische geangelt und diese danach wieder ins Wasser geworfen. PETA argumentiert, dass man den Fischen durch die Angelhaken unnötiges Leid zufügt. Aus diesem Grund solle man nicht zu Unterhaltungszwecken fischen.

PETA zeigt Knossi an

„Der strafrechtliche Vorwurf lautet daher gemäß § 1 des Tierschutzgesetzes („Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“) sowie gemäß § 17 Nr. 2 b) (Verbot, „einem Wirbeltier länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zuzufügen“):

Wettfischen, Verdacht auf Catch & Release, Angeln ohne vernünftigen Grund bzw. zu Werbezwecken und Verursachen von unnötigem Tierleid: Eine Angelschnur riss von der Rute ab, und einer der Karpfen hing an einer 150 Meter langen im Wasser treibenden Schnur, bis er befreit wurde.“

Hier seht ihr die Meldung

esports.com

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