Gefährliche Körperverletzung – Cardi B drohen bis zu 4 Jahre Haft

Cardi B

Für gewöhnlich sorgt Cardi B mit ihrem außergewöhnlichen Privatleben oder ihre musikalischen Erfolg für Schlagzeilen. Jede Single von und mit Beteiligung der Rapperin ist fast ein garantierter Platin-Hit. Ihr Mega-Debüt „Bodak Yellow“ hat inzwischen den Diamant-Status erreicht. Doch jetzt hat der Superstar plötzlich juristischen Ärger. Wegen einer Schlägerei vor 3 Jahren könnte die zweifache Mutter bis zu 4 Jahre im Knast landen,

Gefährliche Körperverletzung

Im Jahr 2018 geriet die Rapperin in eine Schlägerei in einem Stripclub in Flushing, New York. Der 29-Jährigen wird vorgeworfen, mit Flaschen nach Mitarbeitern des Lokals geworfen zu haben. Zwei Barkeeperinnen sollen dabei Verletzungen erlitten haben. Danach soll Cardi B ihre Freunde aufgehetzt haben, die Mitarbeiterinnen körperlich zu attackieren.

Diese wiederum zeigten sie darauf wegen „Reckless Endangerment“ und „Aussalt“ an. Das deutsche Äquivalent dazu wäre fahrlässige und gefährliche Körperverletzung. Seitdem wird der Gericht immer wieder zum Thema bei der Justiz. 2019 wurde Cardi B bereits ein Vergleichsangebot unterbreitet, welches sie abgelehnt hat.

Bei einem Vergleich wird die ursprüngliche Anklage fallen gelassen. Dafür bekannt man sich für eine andere Anklage schuldig. Klingt befremdlich, da so etwas im deutschen Rechtssystem nicht möglich ist, ist in den USA aber eher die Regel als die Ausnahme. Im Gegenzug würde Cardi den Bedingungen des Vergleichs zustimmen und die Strafe automatisch akzeptieren. Die Rapperin lehnte das Angebot mit der Begründung ab, nicht schuldig zu sein.

„Third Degree Assault“

Gut zwei Jahre später läuft der Prozess immer noch. Und schon wieder hat Cardi die Chance verstreichen lassen, die Sache zu begraben. Vor ihrer kommenden Zeugenaussage hatte die Künstlerin nun erneut die Chance auf einen Vergleich. Dort sollte sie einer Verurteilung für „Third Degree Assault“ zustimmen. Dies ist die leichteste Form der Körperverletzung in den USA.

Aber auch diesem Angebot stimmt Cardi B nicht zu, womit sie weiterhin Gefahr läuft, wegen „Assault“ verurteilt zu werden. Im schlimmsten Fall drohen ihr hierfür bis zu 4 Jahre Haft oder – wahrscheinlicher – eine empfindliche Geldstrafe. Trotzdem beteuert die Rapperin unermüdlich ihre Unschuld. Am Montag ist sie als Zeugin vor Gericht geladen. Danach dürfte es zum Gerichtsprozess kommen.

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