Anna-Maria packt aus: Bushido wollte Arafat Millionenbetrag zahlen

© Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Bushido & Arafat

Allmählich wird die Verhandlung zwischen Bushido und Arafat zu einem scheinbar niemals endenden Prozess. Am vergangenen Mittwoch fand der 54. Prozesstag im Fall Bushido gegen Arafat Abou-Chaker und seine drei Brüder, in Berlin statt. Am Montag davor war erst die Ehefrau von Bushido im Zeugenstand und konnte ihre vorherige Aussage fortsetzen, nachdem sie aufgrund von Problemen in der Schwangerschaft das Ganze pausieren musste.

Die 40-Jährige berichtete von einem Treffen mit einem guten Freund der Ferchichis. Dieser soll sie vor einem möglichen Angriff der Abou-Chakers gewarnt habt. Die 8-fache Mutter erklärte: „Ich hatte ein schlechtes Gefühl im Bauch, er ist so niederträchtig und macht das“ und blickte dabei in Richtung Arafat Abou-Chaker.

Anna-Maria Ferchichi

Nun war die Rapper-Gattin erneut im Zeugenstand. Grund dafür war die Zeugenaussage des Bekannten von Bushido. Der widersprach der Darstellung aus ihrer Zeugenaussage nämlich deutlich. Entsprechend konfrontierte der Richter sie mit den beiden unterschiedlichen Versionen der Geschichte: „Es haben sich Nachfragen ergeben, wie Sie sich denken können.“

Daraufhin beschrieb sie die Aussagen des Zeugen, der am Montag im Zeugenstand war, als eine absolute Lüge: „(…) Er hat ein paar Mal gelogen. Er hatte fast mehr Angst als ich.“ Anschließend wurde das Treffen in Berlin im März 2018 angesprochen, an dem sie, Bushido und Arafat teilgenommen haben.

Millionen-Zahlung

Nach diesem Treffen hatten sowohl Bushido als auch seine Ehefrau Angst, dem Clan-Chef zu begegnen. Aus dem Wunsch heraus, den Streit möglichst ohne Konfrontation waren sie zu einer Millionen-Zahlung bereit: „1,8 Millionen in drei Teilen á 600.000 Euro. Das war sehr großzügig, eigentlich gibt es nichts zu zahlen. Hauptsache es hat hier und heute ein Ende.“

Doch das war ihrer Aussage nach nicht genug für Arafat: „Arafat meinte, er kann sich mit dem Vertrag den Arsch abwischen. Arafat hat gesagt, dass er lebenslang an ihm beteiligt sein möchte. Er war gierig, größenwahnsinnig wie immer.“ Auf die Frage, wieso sie bereit waren eine Abstandszahlung zu tätigen, obwohl es keinen Anspruch gab, antwortete sie wie folgt: „Es war wie ein Freikauf“. Danach brach die Berlinerin in Tränen aus und erklärte: „Dieser Typ wäre niemals zufrieden gewesen.“

Hier ein Artikel der Berliner Zeitung dazu:

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