Mordplan für Bushido – US-Geheimdienst ermittelt gegen Abou-Chaker-Clan

Marco Verch / CC 2.0)

Bushido-Arafat-Prozess

Seit August 2020 streiten Arafat Abou-Chaker und seine Brüder nun schon gegen Bushido vor Gericht. Dem Musikmanager wird unter anderem Freiheitsberaubung, Körperverletzung und versuchte Erpressung vorgeworfen. Dass der Fall die Marke von 2 Jahren noch überschreiten wird, gilt als wahrscheinlich. Jetzt soll der gesamte Fall womöglich noch eine ganz andere Facette erhalten haben…

US-Geheimdienst

Wie heute vor Gericht bekanntgegeben wurde, hat sich die US-Behörde DEA in das Verfahren eingeschaltet. Fans von Serien wie „Narcos“ oder „Breaking Bad“ dürften wissen, dass sich die Behörde eigentlich mit Drogenkriminalität in den USA, Mexiko und Südamerika beschäftigt. Mit Großfamilien und Rappern aus Berlin hat das wenig zutun.

Abdallah Abou-Chaker

Trotzdem sollen Ermittlungen der DEA nahelegen, dass der Abou-Chaker-Clan in Südamerika aktiv ist. Einer der Anwälte von Arafat zitiert eine Presseanfrage, die an ihn gerichtet worden ist. Dort heißt es, dass ein gewisser Abdallah Abou-Chaker versuchen würde, Bushido „mit südamerikanischen Drogendealern“ umzubringen.

Diesem geheimnisvollen Abou-Chaker soll eine „Schlüsselrolle im Drogenschmuggel, vor allem Kokain“ zukommen. Arafat hingegen bestreitet Verbindungen zu Abdallah Abou-Chaker. Er sei mit ihm „weder verwandt noch verschwägert“. Und trotzdem scheint es Erkenntnisse des US-Geheimdienstes zu geben. Denn in den Ermittlungen taucht auch der Name „Anis Ferchichi“, der bürgerliche Name von Bushido, auf.

Selbst der Richter erkennt an, dass die Informationen leicht absurd wirken. Er macht sich ein wenig darüber lustig, dass die DEA Interesse an dem Verfahren hat: „Wo nun schon US-Behörden ins Verfahren gefunden haben, können wir vielleicht gleich noch das Kennedy-Attentat aufklären …“

Interessant ist auch die Reaktion des Angeklagten und des Nebenklägers. Arafat lacht über den Witz des Richters. Bushido findet die Aussage laut BILD „nicht lustig“. Den 43-Jährigen dürften die Erkenntnisse der DEA sehr wahrscheinlich darin bestärken, dass der Polizeischutz für sich und seine Familie weiterhin angebracht ist.

(Quelle: BILD)

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