„Immer bewaffnet“ – Arafat stichelt wieder gegen Bushido
Arafat und Bushido
Seit nunmehr 73. Prozesstagen läuft die Verhandlung gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder bereits. Bushido wirft seinem ehemaligen Geschäftspartner und Freund vor, ihn erpresst, eingesperrt und geschlagen zu haben. Aber auch nach fast 2 Jahren ist die Beweislage nicht nur dünn, sondern spricht seit einigen Wochen sogar eher für Arafat.
Das könnte dazu führen, dass sich ein Freispruch für Arafat Abou-Chaker anbahnt. Bei einer Verhandlung vor einigen Wochen hat der Richter eine erste Einschätzung der Kammer zum aktuellen Stand der Verhandlungen abgegeben. Gerichtsreporterin Wiebke Ramm hatte dazu mitgeteilt, dass der 71. Prozesstag, welcher Anfang des Monats abgehalten wurde, ein insgesamt schlechter Tag für Bushido gewesen sei. Sämtliche Anklagepunkte stehen sind zweifelhaft oder wurden sogar schon ausgeschlossen:
„Guter Tag für Abou-Chaker, schlechter für Bushido. Vorsitzender Richter verkündet vorläufige Kammereinschätzung: keine versuchte schwere räuberische Erpressung, keine Freiheitsberaubung und eine Körperverletzung steht auch infrage. Später mehr.“
Oberstaatsanwältin Petra Leister erklärte, dass sie die Situation anders einschätzt. Aus ihrer Sicht sind die Vorwürfe gegen Arafat weiterhin nicht geklärt: „Ich sehe das natürlich absolut anders (…) vor allem, was den Tatbestand der Freiheitsberaubung betrifft.“ Bushidos Anwalt kündigte ebenfalls an, dass der Prozess weitergeht und man aus der Einschätzung der Kammer noch nicht das abschließende Urteil ableiten könne.
Flaschenwurf
Der Prozess dreht sich trotz vielen Nebenschauplätzen maßgeblich um das eine Treffen von Bushido und Arafat, bei welchem sich die vielzitierte Flaschenwurf-Story ereignet haben soll. Demnach soll Arafat seinen ehemaligen Geschäftspartner Bushido während des Streitgesprächs mit einer Plastikflasche beworfen haben.
Diese Story wurde natürlich seit bekanntwerden innerhalb der Szene vor allem von Bushidos Feinden als Vorlage genommen, um sich über Bushido lustig zu machen. Genau das macht Arafat jetzt auch selbst. In seiner Story postet er ein Foto mit einer Plastikflasche in der Hand und schreibt dazu den Hashtag: „#immerbewaffnet“
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