„Der größte Clown im Fußballgeschäft“ – Finch Asozial schießt gegen Max Eberl

Profifußball

Der weltweite Profifußball steht bereits seit vielen Jahren in der Kritik. Doch noch nie war das Lager der Kritiker so groß und so laut wie derzeit. Angesichts der WM in Katar und den dortigen Arbeitsbedingungen rufen selbst prominente Stimmen zum Boykott des Turniers auf. Viele Fans kündigen bereits an, sich die Spiele nicht anzuschauen.

Ebenso kritisch werden auf die finanziellen Gegebenheiten der Fußballwelt bewertet. Das Financial Fairplay, das Vereinen einen wirtschaftlichen Rahmen vorgeben und für einen fairen Wettbewerb sorgen sollte, ist effektiv ausgehebelt. Dadurch gewinnen zwielichtige Investoren zunehmend an Einfluss am Vereinsfußball in Europa.

RB Leipzig

Und spricht man von Einflussnahme im Profifußball, kommt den meisten Fans direkt ein Verein ganz besonders in den Sinn: RB Leipzig. Der gesamte Club wurde als Marketing-Kampagne des Getränkekonzerns Red Bull gestartet. Nach dem Vorbild von RB Salzburg und den New York Red Bulls wurde RB Leipzig 2009 gegründet.

Mithilfe der finanziellen Kraft eines Weltkonzerns wurde ein Verein ohne Geschichte und Tradition aus dem Boden gestampft und unter Umgehung der Regularien in die Bundesliga gebracht. Und das alles nur, um Marketing für einen Energy Drink zu machen. Viele Fußballfans sind damit nicht einverstanden. Gerade in Deutschland wird Wert auf Fankultur und Tradition gelegt. RB Leipzig steht in direktem Widerspruch zu diesen Werten.

Finch Asozial vs. Max Eberl

Und kaum einer hält diese Werte öffentlich so hoch wie Finch Asozial. Besonders in der Deutschrap-Szene. Als Union Berlin-Fan ist er seinem Verein von ganz unten nach ganz oben gefolgt und hat sich nicht an einen erfolgreicheren Verein gehangen. Wenn es um Fußball geht, ist der 32-Jährige mit Herzblut und Leidenschaft dabei.

Entsprechend wenig kann er auch mit RB Leipzig anfangen. Der Rapper teilte schon etliche Male gegen den Verein aus Leipzig und die Personen in dessen Umfeld aus. Kürzlich schoss er öffentlich gegen Nationalspieler David Raum, weil er sich gegen den BVB und für Leipzig entschieden hat.

Jetzt folgt die nächste Ansage – diesmal an einen Fußballfunktionär. Max Eberl war fast 17 Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach tätig. Als Sportdirekter führte er den Verein zuletzt in seine erfolgreichste Phase seit den 70er-Jahren. Anfang des Jahres gab er bekannt, den Posten nicht mehr weiter ausführen zu können. Aufgrund einer Burnout-Erkrankung gab er seinen Rücktritt als Gladbacher Sportdirekter bekannt.

„Größter Clown im Fußballgeschäft“

Aber nur ein halbes Jahr nach seinem Rücktritt gibt es nun Gerüchte um Max Eberl und RB Leipzig. Er soll sich angeblich in Gesprächen befinden, um den vakanten Posten des Sportdirektors zu übernehmen. Bei vielen Fußballfans stößt er damit auf Unverständnis. Denn nach einer Burnout-Erkrankung ein noch größeres Team zu übernehmen, klingt wenig sinnvoll. Finch Asozial vermutet deshalb, das Burnout sein nur ein Vorwand, um den Wechsel vollziehen zu können und bezeichnet Eberl als den größten „Clown im Fußballgeschäft“.

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