„70.000 Euro Schulden“ – Bözemann und Bero Bass sprechen über Arafat
Bözemann & Bero Bass
Vor einigen Wochen gab Bözemann sein neues Signing bekannt. Mit Bero Bass steht seit kurzem ein echter Rap-Veteran aus NRW bei Bözasound unter Vertrag. Den meisten dürfte er als Teil der legendären Formation „La Honda“ bekannt sein. Um 2008 und 2009 herum hatte die Gruppe, bestehend aus Bero Bass und OJ Kingpin, ihren größten Hype. Damals bewegten sich die Rapper vor allem im Umfeld von Eko Fresh.
Kurzzeitig sah es sogar so aus, als würde La Honda zum Teil von Esguterjunge werden. Im Gespräch mit Bözemann spricht Bero Bass nun über die Zeit, in der Arafat und Bushido die Gruppe unter Vertrag nehmen wollten. In Köln einigten sich die EGJ-Bosse mit La Honda darauf, eines ihrer Alben veröffentlichen zu wollen.
70.000 Euro
Auf eigene Kosten drehten die beiden laut Bero Bass Videos, machten Fotos und lieferten ein fertig produziertes Album ab. So wie es scheint, beliefen sich die Kosten dafür auf 70.000 Euro. In Berlin übergaben sie Arafat dann den „silbernen Koffer“ mit diesen 70.000 Euro, womit wohl das Material für ihr Album gemeint ist. Daraufhin passierte nichts und Bero Bass blieb auf den Kosten sitzen. Dieses Geld fordert er nun offenbar von Arafat ein.
Bero Bass über das geplatzte Signings bei Bushido und Arafat
„Es geht darum letztendlich, wir waren hier in Köln, La Honda. Und dann hat uns Eko kennengelernt. Dann hat Bushido Eko angerufen, hat der Eko mir den Hörer gegeben und gesagt: Hier, Bushido will euch rausbringen. (…) Also haben wir ihm gesagt, komm doch mal nach Köln und dann können wir darüber reden. Dann ist er mit Arafat zusammen gekommen und dann haben wir uns im Hotel getroffen.
Bushido saß vor mir, links von mir saß Kay, rechts von mir saß Hakan Abi, daneben Eko, daneben Arafat. Und dann hat Arafat gesagt: Das einzige was ich rausbringen will bei German Dream, die mich interessieren, sind die La Honda-Jungs. (…) Und dann wurde uns gesagt: Wir brauchen von euch Videos, gemasterte Songs, Fotos, Pressematerial, alles. Alles was man eben braucht für den silbernen Koffer. (…)
Dann sind wir nach Berlin, haben beim Konzert den silbernen Koffer Arafat übergeben. 70.000 Euro waren da drin. Dann hat der Arafat das angenommen und dann wurde uns noch versprochen, dass Bushido den dritten Part bei ‚Gorillas im Nebel‘ macht. Dann sind wir zurück nach Köln. Und dann wurde unser silberner Koffer in den Müll geschmissen kann man sagen. Warum auch immer, was für Gründe auch immer in der Zeit waren.„
Hier seht ihr das Gespräch