187-Manager Hadi El-Dor legt seine Jahreseinnahmen für 2022 offen

Rap-Industrie

Dass man in der Rap-Branche eine Menge Geld verdienen kann, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Wie jeder wissen dürfte, haben es inzwischen eine ganze Reihe an Rappern geschafft, zu Millionären zu werden. Die reichsten Künstler des Landes dürften bereits 8-stellige Beträge angehäuft haben. Darunter Kollegah, Bushido, Haftbefehl, Farid Bang und weitere.

Aber selbst wenn man nicht selbst Rapper oder Labelchef ist, kann man in der Rapszene reich werden. Rund um die Musik selbst haben sich einige weitere Industrien gebildet, die finanziell davon profitiert haben, dass Rap-Musik so populär geworden ist. Die besten Leute in diesen Bereichen können teilweise genauso erfolgreich werden wie die Rap-Stars selbst.

Regisseure, Produzenten, Songwriter

Ein offensichtliches Beispiel sind die Regisseure und Videoproduktions-Firmen. Specter, Shaho Casado oder Daniel Zlotin gehören zu den Top-Leuten in der Szene und drehen Videos mit Budgets von bis zu 200.000 Euro. Vielleicht sogar noch reicher wird man, wenn man Produzent für mehrere Hits wird. Der absolute Spitzenverdiener in diesem Bereich ist OZ. Er wurde kürzlich als einer der reichsten Künstler der Schweiz geführt.

Die Wachstums-Branche im Deutschrap schlechthin ist das Songwriting. Bozza, Ali As, Montez und Takt32 sind die bekanntesten Schreiber in Deutschland. Sie erhalten einen prozentualen Anteil am Erfolg der Songs, an denen sie mitgeschrieben haben. Montez erklärte erst neulich, wie viel ein Songwriter an 1 Milliarde Streams verdient.

Hadi El-Dor

Aber auch als Manager kann man ein paar ordentliche Summen generieren. Wie wir spätestens aus dem Prozess zwischen Bushido und Arafat wissen, können gute Manager bis zu 30% aller Einnahmen verlangen, wobei der Standard bei etwa 20% liegt. Dies scheint der generelle Richtwert im Deutschrap zu sein. Und je größer der eigene Künstler ist, desto interessanter werden diese 20%.

Wie hoch der prozentuale Anteil für einen Top-Manager wie Hadi El-Dor ist, ist nicht bekannt. Aber auch er dürfte sich in diesem Bereich bewegen. Und da er einige der größten Künstler in Deutschland betreut, ist das Gesamtvolumen seines Prozentanteils größer als bei anderen Managern.

Er hat in verschiedenen Funktionen mit diversen Labels und etlichen Künstlern zusammengearbeitet. Darunter Sierra Kidd, Universal Music und aktuell auch Raf Camora und Bonez MC. Zurzeit bringt er außerdem die Newcomer-Crew Hood Blaq nach oben. Das alles beschert ihm einen echten Mega-Umsatz. Allein in diesem Jahr, so Hadi El-Dor, wird er voraussichtlich 1 Million Euro verdienen.

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