Iranischer Rapper wegen regimekritischen Songs verhaftet

Iran

Seit Mitte September herrschen im Iran heftige Proteste, die von der ganzen Welt beobachtet werden. Nach dem Tod einer jungen Frau, Mahsa Amani, gab es auf der ganzen Welt Aufrufe gegen das totalitäre Regime in Iran. Mahsa Amani ist am 16. September, an den Folgen eines brutalen Übergriffs seitens der Polizei, im Krankenhaus verstorben. Der Grund: Sie soll ihr Hijab nicht korrekt getragen haben.

Seither gehen etliche Menschen auf die Straßen, um sowohl gegen die unmenschliche Polizeigewalt, als auch gegen die Freiheit der Iraner zu protestieren. Doch das totalitäre Regime in Teheran zeigt sich von einer harten Seite und geht gegen die Demonstranten vor. Seit Beginn der Proteste sollen im Iran mindestens 50 Menschen umgekommen sein.

Doch nicht nur auf den Straßen wird gegen das Regime protestiert, sondern auch im Netz. Da die Menschen im Iran keinen Zugriff aufs Internet haben, müssen alle anderen auf sozialen Medien für Aufmerksamkeit sorgen. Etliche Promis haben sich bereits dazu geäußert, darunter auch PA Sports.

In einem 8-minütigen Statement hat PA Sports erklärt, wieso es kein großes Statement von ihm gab. Er erläuterte, dass die deutsche Berichtserstattung zu dem Thema so gut wäre, dass er keine Aufklärungsvideos veröffentlichen musste. Doch trotzdem hatte er ein paar Worte zu sagen.

Er stellte sich auf die Seite der iranischen Bevölkerung und erklärte, dass er auf eine Revolution hofft, die das totalitäre Regime stürzen kann. Auch merkte er an, dass ein Statement von ihm, schlussendlich nichts bezwecken kann, da er scheinbar nicht die Menschen im Iran erreiche.

Toomaj Salehi

Jetzt hat sich kürzlich ein iranischer Rapper, Toomaj Salehi, kritisch zum totalitären Regime geäußert. Auf Twitter wird nun darüber berichtet, dass er für diese scharfe Kritik am Regime, verhaftet wurde. Auch soll er sich geweigert haben, s*xistische Songs zu veröffentlichen.

Hier ein Tweet zu Toomaj Salehi:

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