Shahak Shapira teilt gegen Fler aus: „Der Junge läuft weg bevor ich im Raum bin“

Fler

Mitte der Woche stand Fler wieder einmal vor Gericht. Diesmal ging es um einen Vorfall vom März 2020. Ein RTL-Kamerateam fing den Rapper am Berliner Kudamm ab. Man wollte ihn zu einer Frauenrechts-Kampagne befragen, in der er zuvor negativ erwähnt worden ist. Fler hingegen sah sich in seiner Privatsphäre verletzt, da die Kamera ohne seine Erlaubnis auf ihn gerichtet wurde und die Reporterin weiter Fragen stellt, obwohl er signalisierte, nicht antworten zu wollen.

Mehr als 2,5 Jahre später scheint nun eine Einigung erzielt worden zu sein. Fler gestand die Tatvorwürfe bei der letzten Verhandlung vor Gericht. Dafür stimmte die Staatsanwaltschaft einem Deal zu: Sollte er gestehen, wird die Strafe maximal 18 Monate Haft auf Bewährung betragen.

Prozessabbruch

Allerdings war das nicht der einzige Vorfall, der vor Gericht besprochen wurde. Dann nach seinem Geständnis wurde eine Frau als Zeugin geladen, auf die Fler ein Kopfgeld ausgesetzt hatte. 2.000 Euro wollte er demjenigen zahlen, der ihm ihre Adresse und Kontaktdaten liefert.

Während die 30-Jährige aussagte, platzte Fler der Kragen. Er warf der Frau vor, zu lügen und „Scheiße“ zu „labern“. Weil er sich ihre Aussage nicht mehr anhören wolle, stürmte er aus dem Gerichtssaal. Aus diesem Grund kam es nicht mehr zur Urteilsverkündung. Der Richter brach den Verhandlungstag nach fast genau 5 Stunden ab.

Shahak Shapira

Und eigentlich hätte an jenem Tag noch eine weitere Person vor Gericht aussagen sollen. Der Comedian Shahak Shapira lieferte sich bereits des Öfteren einen verbalen Schlagabtausch mit Fler. Jetzt sollte er als Zeuge vor Gericht stehen, da Fler auch auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt und ihn mutmaßlich bedroht hatte. Aber noch bevor er den Saal betrat, stürmte Fler bereits raus. Darüber macht sich Shapira nun lustig und meint, Fler hätte aus Angst vor ihm die Flucht ergriffen.

„Anscheinend wurde Patrick sauer und ist rausgelaufen und deswegen ist die Verhandlung verschon auf nächste Woche. Ich wusste nicht, dass man als Angeklagter einfach GEHEN kann. Ich war noch nicht mal im Raum, aber er hat mich auf dem Weg nach draußen gesehen und gesagt, dass wir uns noch sehen werden. Dann ist er gegangen. Das hat mich verwirrt. Seit 5 Jahren immer wieder die Bedrohung „wir sehen uns bald“, dann ist es endlich soweit und der Junge läuft weg bevor ich den Raum betreten habe.“

Hier seht ihr den Tweet

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