Nach Shirin David – Preis für Bushido-Eistee fällt auf 25 Cent

© Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Sind die goldenen Zeiten des Eistee-Booms jetzt schon vorbei? Die einstige Goldgrube erweist sich inzwischen als Fass ohne Boden für diejenigen, die ihren Eistee nicht mehr verkauft bekommen. Immer mehr Getränkemarken deutscher Rapper leiden an schwindenden Absatzmengen. Das führt nun zu einem dramatischen Preisverfall…

Capital Bra

Vor knapp 2 Jahren startete der Eistee-Hype im Deutschrap. Capital Bra bewies allen, dass man als Deutschrapper einen bedeutenden Marktanteil am Eisteeverkauf bekommen kann. In den ersten Monaten war fast jeder 8. verkaufte Eistee in Deutschland von ihm. Offizielle Verkaufszahlen gibt es nicht. Die aktuellsten Angaben basieren auf einer Aussage von Kay Ay, einem ehemaligen Freund von Capital Bra. Der Kuku-Rapper behauptete, der Bratee habe sich 30 Millionen Mal verkauft.

Shirin David

Auch Shirin David war eine der Profiteurinnen des Booms. Sie wählte einen klugen Zeitpunkt um auf den Markt vorzustoßen. Der Eistee-Launch von Capital Bra lieferte bereits den Proof of Concept und startete den großen Hype. Entsprechend groß war die Bereitschaft der Supermärkte, große Mengen von Shirins Eistee vorzubestellen und am Boom teilzunehmen. Das Ergebnis: 20 Millionen vorbestellte Dosen vom Handel.

Im Gegensatz zum Bratee scheint ihr Dirtea Probleme damit zu haben, den Anhangs-Hype beizubehalten. Immer wieder tauchen Bilder aus verschiedenen Supermärkten im Netz auf. Darauf ist zu sehen, wie das Produkt der Rapperin zu Dumpingpreisen verschleudert oder sogar verschenkt wird. Vor allem der „Extra Dirtea“ weist Probleme auf. Auf einigen Bildern wird darauf hingewiesen, dass die Produkte nur noch kurz haltbar sind. Das weist darauf hin, dass es sich noch um Dosen aus den ersten paar Wochen nach Verkaufsstart handeln muss.

Bushido

Doch auch andere Rap-Stars sind vor dem Einbruch des Markts nicht gefeit. Bushido ging erst vor ein paar Monaten mit seinem eigenen Eistee an den Start. Im Gegensatz zu den Branchen-Kollegen fand seinerseits jedoch kaum direkte Promo für das Produkt statt. „Halbherzig“ wäre eine nette Umschreibung für den Launch des Produkts. Es wirkt eher so, als würde Bushido mit seinem eigenen Eistee nichts zutun haben wollen.

25 Cent pro Packung

Das schlägt sich nun wohl auch auf die Preisentwicklung des Produkts nieder. Im Netz tauchten in den letzten Monaten Bilder auf, wonach der Eistee erst für 99 Cent und dann für 60 Cent verkauft wurde. Jetzt ist mit 25 Cent ein neuer Tiefstand erreicht.

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