Streitgespräch mit Ufo361 – Fard gibt Statement ab und entschuldigt sich für seinen Diss
Fard
Letzte Nacht hat Fard etwas gemacht, das vor allem Battlerap-Fans gefreut haben dürfte. Der Gladbecker ist ein Stück weit zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und hat ein 6-minütiges Acapella mit Punchlines, technisch hochwertigen Nomenreimen und Punchlines veröffentlicht. So wie man es aus seinen legendären Freestyle und Acapella-Battles kennt. Gedisst wurden unter anderem Casper, Ufo361, T-Low und Shindy.
Streitgespräch mit Ufo361
Allerdings ist der 38-Jährige an einer Stelle übers Ziel hinaus geschossen. Heute Morgen meldete sich Ufo361 telefonisch bei ihm und war laut Fard aufgebracht über den Diss gegen sich. Grund dafür war das Wort „H*rensöhne“, das Fard in derselben Zeile in den Satz eingebaut hat. Vor ein paar Jahren ist die Mutter des Berliner Rappers tragischerweise verstorben. Ein Umstand, den Fard eigener Aussage nach nicht kannte. Verständlicherweise empfand Ufo die Line deshalb als verletzend und konfrontierte Fard in einem Telefonat.
In dem hitzigen Gespräch erfuhr Fard vom Tod von Ufos Mutter und zeigte sich einsichtig. Seit heute Morgen ist das Acapella-Video auf Privat gestellt. Jetzt hat er zusätzlich dazu noch ein Statement gepostet, in dem er erklärt, weshalb das Video nicht mehr zu finden ist. Darin entschuldigt er sich für die Zeile und erklärt, warum sie in der Form in seinem Text stand. Aus Respekt zu Ufo361 wird das Video in seiner aktuellen Form nicht mehr online kommen.
Fard entschuldigt sich bei Ufo361
„Wir sind erstmal beim schreien geblieben, es hat kein Gespräch stattgefunden. Bis Ufo einen Satz gesagt hat, der in mir was bewirkt hat. Und zwar hat mir Ufo gesagt: ‚Dicka meine Mutter ist tot. Warum beleidigst du die?‘ Das wusste ich natürlich nicht in diesem Kontext, ich hab natürlich nicht explizit Ufos Mutter beleidigt. Aber natürlich hat er vollkommen Recht. In diesem Kontext ‚High Hells-Rapper, P*ssys, H*rensöhne, die High Heels tragen‘, hat er sich angesprochen gefühlt. Dementsprechend hat er natürlich auch ein Feedback von den Leuten bekommen, das ihm unangenehm ist.
Seine Mutter ist verstorben, da gibt es keine zwei Meinungen zu. Hab ich ihm auch sofort gesagt, als er mir das gesagt hat. (…) Wir haben dann, als das Gespräch stattgefunden hat, normal weitestgehend gesprochen, ohne uns zu beleidigen. (…) Ich bin Manns genug meinen Fehler zu erkennen und zu sagen, in diesem Kontext will ich das nicht haben. Ich will das da nicht stehen haben.
Es war für mich so eine aus dem Battlerap-Kosmos unbedeutende Punchline. Im Sinne von imaginärer Gegner. Aber da ist halt jemand, der sich angesprochen fühlt. (…) Und deswegen tut es mir auch Leid an dieser Stelle, sag ich euch ganz ehrlich wie es ist. Ich brauche gar nicht auf hart machen oder auf Gangster machen. Es gibt in dieser Thematik kein Gangster-Sein, es gibt einfach nur ein Mann sein und seinen Fehler anerkennen können. Und das tu ich auch an dieser Stelle.“
Hier seht ihr das Statement
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