„Bushido hat seine Legacy extrem vor die Wand gefahren“

(Credits: Amazon Prime Video)

Bushido

In den letzten 12 Monaten hat sich das Leben und die Karriere von Bushido dramatisch verändert. Seit November 2021 erschienen bereits 3 Doku-Serien, die sich um den Privatmenschen hinter dem Rapper drehen. Insbesondere die aktuelle Doku „Bushido & Anna-Maria – Alles auf Familie“ zeichnen das Bild eines liebenden Familienvaters, der sich seiner Vergangenheit als Gangsterrapper und Teil des kriminellen Milieus abgewandt hat.

Für den 44-Jährigen ist dies ein Schritt, um wieder den Weg in den Mainstream zu finden und eine Karriere außerhalb von Gangsterrap aufzubauen. Seine Deals mit Amazon Prime und RTL dürften ihm mehrere Millionen Euro eingebracht haben und sind somit vermutlich lukrativer gewesen, als seine letzten Musik-Veröffentlichungen.

„Legacy gef*ckt“

Wirtschaftlich ergibt der Schritt also Sinn. Allerdings sollte ein Rapper – aus idealistischer Sicht – nicht nur auf diesen Faktor schauen. Wem sein Status als Rap-Legende wichtig ist, der achtet auch auf sein Ansehen innerhalb der Rapszene. Und das gilt sowohl für die Fanbase, als auch für die Kollegen.

Doch genau dort hat Bushido in den letzten Jahren massiv an Standing eingebüßt. Bonez MC kam erst vor ein paar Monaten zu einem vernichtenden Urteil. Die TV-Dokus und die Auswanderung nach Dubai haben die Legacy des Berliners aus seiner Sicht endgültig zerstört: „Hat sich in 2 Monaten seine 20 Jahre Legacy gef*ckt.“

Pa Sports

Zu einem ähnlichen Fazit kommt nun auch Pa Sports. Für ihn hat sich Bushido zudem auch taktisch nicht besonders klug angestellt. Der Life is Pain-Chef erklärt, dass es aus seiner Sicht intelligentere Wege gegeben hätte, durch die Bushido seine Legacy weniger kompromittiert hätte und trotzdem einen Übergang in seiner Karriere hätte vollziehen können:

„Hat seine Legacy extrem vor die Wand gefahren. Aber ist ja laut seiner Aussage eine bewusste Entscheidung gewesen und war quasi so gewollt, also braucht man ja nicht weiter drüber sprechen oder dem ganzen nachtrauern. Keine Ahnung… hätte das ganze Ding in den letzten Jahren an seiner Stelle viel intelligenter gespielt. Aber man steckt ja nicht drin.“

Hier seht ihr die Antwort

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