Produzent von Kay One und Farid Bang legt offen, wie viel Geld er verdient

Songwriter & Manager

Dass man im Deutschrap nicht nur als Rapper gutes Geld verdienen kann, dürfte den meisten bewusst sein. Neben den Rappern selbst arbeiten hinter den Kulissen noch viele andere Personen dabei mit, den Fans ein gutes Produkt und eine gute Show zu liefern. Ob Manager, Regisseure, Songwriter oder Produzenten.

Wie viel man als Manager von Songwriter verdienen kann, wurde in den letzten Monaten häufiger besprochen. Die meisten Manager schließen mit ihren Künstlern einen 80/20-Deal ab, wonach sie mit 20% an den Gesamteinnahmen beteiligt werden. Je erfolgreicher der Rapper, desto erfolgreicher der Manager. Bei Songwritern läuft es anders. Montez und Bozza sprachen jüngst darüber, wie reich man als Top-Schreiber in Deutschland werden kann.

Adrian Louis

Nun äußert sich auch einer der bekanntesten Produzenten Deutschlands dazu, wie die Verdienstmöglichkeiten im Deutschrap sind. Adrian Louis hat bereits mit etlichen Rap-Stars wie Kay One, Farid Bang oder Bonez MC gearbeitet. Zuletzt wirkte er an „Home Run“ von Farid Bang und „Happy Birthday“ von Sanna und KC Rebell mit.

In einem aktuellen Interview legt er offen, wie gut man als Produzent verdient. Sein Stundensatz liegt bei 250€, unabhängig davon, wie groß oder klein der Künstler ist. Für den Rest des Prozesses berechnet Adrian Louis einen Pauschalpreis. Dafür kann jeder in seinem 200.000€-Studio recorden und seine Songs bearbeiten lassen.

Am Ende des Monats macht er auf diese Weise etwa 5.000 Euro Brutto. Ein geschäftiger Monat kann bis zu 10.000 Euro einbringen. Der Produzent selbst gibt an, dass er damit aber erst am Anfang steht. Mit den richtigen Hits kann man dank der GEMA auch als Produzent Millionär werden. Dort will der Münchner in den nächsten Jahren hin.

Wie viel verdient ein Produzent

„Ich würd sagen, ich seh mich selbst gar nicht als so erfolgreich. Ich hab immer so das Gefühl, ich bin noch so voll am Anfang. Also für mich selber, weil ich will eigentlich noch viel größer sein. (…) Super erfolgreich würde ich mich noch gar nicht nennen. Ich hab jetzt schon mal einen guten Start hingelegt. Ich würd sagen, im Durschnitt 4k im Monat. 5k Brutto. Aber das variiert völlig. Wie gesagt, es ist eher so: Vielleicht kommt mal einen Monat 10k rein, dann hast du wieder 2 Monate gar nichts. Dann kommt bisschen was rein, dann holst du viel rein.“

Hier seht ihr das Interview

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