Nach 10 Jahren – Celo, Abdi und Veysel rappen Neuauflage von „Besuchstag“

Einer der legendärsten Deutschrap-Songs aller Zeiten hat eine Neuauflage bekommen. Im Level Space performen Celo, Abdi und Veysel ihren Klassiker „Besuchstag“, mehr als 10 Jahren nach dem Original-Releaase der Single. Untermalt wird die Performance mit einer Live-Violine, die das Sample des Tracks spielt. Macht euch gefasst auf einen echten Flashback ins Jahr 2012…

„Besuchstag“

Bis heute ist „Besuchstag“ der meist gehörte Song von Celo & Abdi. Obwohl der Track keine poppige Hook hat und mit über 6 Minuten das Gegenteil eines klassischen Spotify-Hits hat, wurde er auf verschiedenen Plattformen insgesamt etwa 70 Millionen Mal gehört. Allein auf Youtube hat das Musikvideo über 32 Millionen Aufrufe.

Für viele vielleicht überraschend: „Besuchstag“ ist trotz 30 Millionen Spotify-Streams nie in den Singlecharts gewesen. Und auch das ist ein echtes Qualitätsmerkmal. Stattdessen hat sich der Song als Dauerbrenner bewiesen und wurde über die letzten 11 Jahre durchgehend gehört. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Single den Test der Zeit bestanden hat und auch in Zukunft noch gespielt wird.

Social Media-Hype:

Aber der Hit von Celo und Abdi hat auch in anderer Hinsicht den Test der Zeit bestanden. Denn er funktioniert auch auf Plattformen, die es zum Zeitpunkt des Releases noch gar nicht gegeben hat. Etwa um das Jahr 2020 herum, entwickelte sich „Besuchstag“ zum Trend-Song auf Tiktok und Co.

Vor allem die Sätze „Vallah ich muss weinen, doch will nicht“ und „Butzbach, Erwachsenenvollzug“ finden sich in einer Vielzahl von Memes wieder. Der Beat selbst wird ebenfalls auf der Plattform verwendet um eine traurige Stimmung zu transportieren. Auch das untermauert noch einmal, wie zeitlos die Single des Tapes „Hinterhofjargon“ ist.

Celo, Abdi & Veysel

Zur Feier dieses Klassiker-Songs haben Celo, Abdi und Veysel dem Song nun eine Live-Version gewidmet. Die Violinistin spielt das Sample des Filmklassikers „Für ein paar Dollar mehr“. Leider ist die Original-Besetzung des Songs nicht vollständig, da Xatar nicht mit dabei ist. Sein Part fehlt entsprechend auf dieser Version. Lediglich sein Outro, in dem er verschiedene JVA-Standorte aufzählt, wird eingespielt.

Hier seht ihr die Live-Version

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