Depressionen für Promo – Animus kritisiert Laas

Laas

Laas tat zuletzt auf Social Media massive Selbstzweifel kund, die sich letztendlich auch auf seine Musik und sein neues Album-Release niederschlagen. Obwohl er sich bereits etliche Male als einer der fähigsten Rapper in Deutschland bewiesen hat und sein Talent von niemandem angezweifelt wird, hat er kaum Vertrauen in seine Musik.

Laas über sein neues Album und Zweifel

„Ich arbeite seit September 2020 an diesem Album, ich habe mich darin verloren. (…) Aus einer Auswahl von 80 Songs hatte ich endlich die zwanzig gefunden, welche die Geschehnisse meiner letzten drei Jahre, seit dem letzten Album, perfekt in einer zusammenhängenden Story einfangen. (…)

Ein paar weitere Tage später besuchte ich das Splash-Festival und sah Haftbefehl zusammen mit Shirin David performen. Die beiden sind einfach richtige Superstars und zu sehen wie krass das Publikum auf deren Songs reagiert und wie sie auf der Bühne abliefern hat etwas mit mir gemacht. (…)

Zurück zu Hause höre ich mir das Album nochmal an und bekomme direkt Absturz. Du bist einfach kein Star, deswegen wird auch niemand deine dumme Story hören wollen. Die Stimme in meinem Kopf wurde wieder laut. Sehr sehr laut.

Ich bin einfach zu der Erkenntnis gekommen, dass alles sinnlos ist was ich mache. Ich bin als Person nicht interessant, daher ist alles, was ich versuche für mich zu machen wertlos. Ich höre safe auf. Ich bin nicht interessant. Damit hat sich alles erledigt. Ich arbeite für andere, die das besser können und das wars. Ich bin einfach Dreck.“

Animus

Diese Selbstzweifel führten zuletzt sogar dazu, dass er ein Deutsches Remake eines absoluten HipHop-Klassikers ablehnte. Wenn es nach Animus geht, soll das alles aber möglicherweise nur zur Promo der eigenen Musik dienen. Wie er in seinem Podcast preis gibt, nimmt er ihm die Nummer nicht ganz ab.

So wirft er Laas vor, seine Emotionen dahingehend bewusst in der Öffentlichkeit zu präsentieren, dass er letztendlich selbst davon profitieren könnte: „Ich schwanke so ein bisschen in der Luft. Ich hab so ein bisschen Gefühl, der schlachtet das aus – diesen Depressions-Style. (…)“ So soll laut der These von Animus auch das Umfeld von Shirin David und Shirin selbst dabei eine Rolle spielen. Animus‘ komplette Meinung dazu könnt ihr seiner aktuellen Podcast-Folge hören.

Hier hört ihr den Podcast

 

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