Gefängnis-Auflagen – Gzuz zeigt seinen neuen Arbeitsplatz

(Credits: Stefan Brending / CC BY-SA 4.0)

Gzuz

Seit einigen Wochen befindet sich Gzuz wieder auf freiem Fuß. Völlig überraschend wurde der 187-Rapper nach rund 5 Monaten hinter Gittern wieder vermehrt in Freiheit gesichtet. Erst kürzlich erschien mit „Was macht Gzuz?“ die erste aktuelle Single des Hamburgers.

Hintergrund dieser öffentlichen Auftritte ist der offene Vollzug. Vor einigen Wochen wurde der 35-Jährige aus Santa Fu in die JVA Glasmoor verlegt, wo man sich auf Häftlinge im offenen Vollzug spezialisiert hat. Die Einrichtung ist speziell dafür vorgesehen, Gefängnisinsassen wieder auf den Alltag nach der Haft vorzubereiten und ihnen Ausgänge zu ermöglichen.

Das bedeutet konkret, dass die Gefangenen sich Morgens abmelden und Abends wieder im Knast anmelden können. Über den Tag können sie dann einer Arbeit nachgehen und sich auf diese Weise in die Gesellschaft reintegrieren. Im Falle von Gzuz scheint er neben den täglichen Ausgängen auch die Wochenenden in Freiheit verbringen zu dürfen.

Arbeitgeber

Allerdings bekommt Gzuz die Zugeständnisse nicht einfach so zugesprochen. Bis Ende September dauert seine Haft noch offiziell, sodass seine Privilegien im offenen Vollzug ihm jederzeit entzogen werden können. Um das zu verhindern, muss der Rapper einige Auflagen erfüllen.

Diese beinhalten unter anderem, dass er tagsüber tatsächlich einem Job nachgeht und nicht nur rumlungert. Dafür hat sich Gzuz nun eine Arbeitsstelle besorgt – und zwar bei Pascal Kerouche, dem Fotografen der 187 Strassenbande. Dass er tagsüber bei einem seiner besten Freunde arbeiten kann, dürfte dem Rapper mit Sicherheit deutlich lieber sein, als den Tag im Knast zu verbringen.

„So Peoples, wie ihr wisst, befindet sich der Gazi wegen seinem vorbildlichen Verhalten in der Haft im offenen Vollzug. Und dort herrscht Arbeitspflicht. Und das hier wird mein neuer Arbeitsplatz – und dieser Herr wird mein neuer Arbeitgeber. ‚So läuft das. Die erste Aufgabe ist Steuern machen.‘ Ich werde die niedersten aufgaben hier bestimmt bekommen. Fotolicht halten, hast du nicht gesehen.“

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