Bushido erklärt sein negatives Verhältnis zu Kool Savas

Bushido & Kool Savas

Dass Bushido und Kool Savas zwei der größten Legenden der Deutschrap-Szene sind, ist nicht zu bestreiten. Sowohl in puncto Status, als auch Langlebigkeit gehören die beiden Berliner zu einem elitären Kreis an, die sich seit mehreren Jahrzehnten an der Spitze halten konnten.

Trotz dieser Gemeinsamkeit und dem Fakt, dass beide die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin verbracht haben, gibt es überraschend wenige Überschneidungspunkte zwischen Bushido und Kool Savas. Dass Legenden dieses Kalibers nach über 20 Jahren keinen gemeinsamen Song haben und auch sonst nie in irgendeiner Form nebeneinander in Erscheinung getreten sind, ist durchaus bemerkenswert.

Nun enthüllt Bushido den Grund dafür, weshalb die beiden sich zurzeit nicht grün sind. Wie er in seinem Livestream erklärt, habe er sich nie für die Musik von Savas interessiert. Seitdem dieser den Song „Noname“ aus einem Live-Set von Fler repostet hat, kommt zusätzlich dazu eine generelle Antipathie zum „King of Rap“ hinzu. Interesse an einem klärenden Gespräch zeigt er allerdings auch nicht. Stattdessen ist er zufrieden damit, Kool Savas wie schon zuvor schlichtweg zu ignorieren. Sieht also nicht danach aus, als würden wir jemals mit gemeinsamer Musik der beiden Legenden rechnen können.

Bushido über Kool Savas

„Wir werden jetzt etwas machen, was ich noch nie gemacht habe. Ich habe Realtalk in den letzten 20 Jahren noch nie einen Savas-Song angehört. Weil mich das gar nicht turnt und auch nicht juckt. Jetzt hab ich aber einen Befehl bekommen von meinem Chat, ich soll mir den neuen Song von Badmomzjay und Kool Savas ‚Airplanes‘ anhören. (…) Die ersten 16 Sekunden sind ja schon Cöp alter. Liegt aber auch daran, ich mag beide Künstler nicht so. (…)

Ich hab mit Savas gar nicht zutun, muss ich ehrlich sagen. Savas ist mir gegenüber auch negativ aufgefallen. Also ich hab sozusagen auch Vorbehalte ihm gegenüber. Bspw. auch auf diese Live-Version von „Noname“ von Flitza gerepostet und so. Ich denk mir so: Bro, guck mal, wir beide sind nie großartig in Erscheinungn getreten miteinander. Ich hab einmal mit ihm telefoniert. Er hat mich in Neu-Isenburg angerufen. Der Grund ist egal, das bleibt unter uns, das sind private Dinge. Und danach hab ich nie irgendwas mit ihm zutun gehabt.

Von meiner Seite aus, ist mir auch völlig egal was er macht, weil ich mich nicht dafür interessiere. Weder im Guten, noch im Schlechten. Und dann so zu sehen, dass er auf dem Live-Set von Fler halt diesen Noname-Song repostet, denk ich mir so: Ich denke mal, der Flitza wird wahrscheinlich mehr als einen Song dort gespielt haben. Und ausgerechnet diesen Song, den repostest du. Fand ich sehr unnötig. Aber er ist mir genauso egal wie vorher auch und deswegen ist mir das auch relativ Latte.“

Hier seht ihr den Ausschnitt

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