Harte Vorwürfe – Yakary erklärt, weshalb er Streit mit Pa Sports hat

Yakary vs. Pa Sports

Erst vor wenigen Wochen stellte Pa Sports sein Signing Yakary als neuestes Mitglied der Life is Pain-Familie vor. Was darauf folgte, ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Auf Anhieb konnte Yakary zu einem etablierten Namen in der Deutschrap-Szene aufgebaut werden. Sowohl die Follower-, als auch die Hörerzahlen schnellten in die Höhe. Zu Pa Sports zu gehen, scheint offensichtlich eine absolut richtige Entscheidung für Yakary gewesen zu sein.

Und trotzdem ist der 23-Jährige Newcomer aktuell alles andere als zufrieden mit Pa Sports und dessen Labelarbeit. Im Live-Interview mit Rooz erklärt der Rapper aus Celle, dass Pa Sports seit Wochen den Kontakt zu ihm eingestellt hat. Der LiP-Chef würde ihn nicht als Menschen wahrnehmen, sondern in ihm lediglich einen Geldbetrag sehen. Außerdem solle man sich von Seiten LiP nicht um seine Probleme kümmern. Dabei scheint es wohl auch Uneinigkeiten beim Geld zu geben. Das sind gerade für einen Pa Sports, der einen exzellenten Ruf als Labelchef genießt, ziemlich schwere Vorwürfe.

Yakary spricht über den Streit

„Bro, ich bin selber herbe überfragt. Ich hab den PA seit 2-3 Wochen nicht mehr gesprochen. So und wenn wir hier von einem funktionierenden Label reden, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass man mit seinen Künstlern im Kontakt ist. Also muss ja nicht täglich sein, auch nachvollziehbar mit seinem Kind.

Aber dicka, ich bin da hingekommen mit schon Problemen. Also ich bin voll der Problemfall wie du merkst. Ich streite mich sehr viel mit Leuten. (…) Ich dachte mir einfach, wenn ich zu einem Independent-Label gehe, werde ich als Mensch betrachtet. Weil ich im Endeffekt nicht eine Nummer bin wie im Knast.

Geld verdienen 100%, aber ich dachte ich komm zu einem Label, da sind nur 4-5 Künstler, da wird ein Auge auf mich sein, da wird für mich gearbeitet. Wenn ich jetzt bei Urban oder Sony unterschreibe, dann kann ich ja nicht erwarten, dass man sich 24 Stunden nur mit mir beschäftigt.

Das kann ich von PA auch nicht erwarten, nicht falsch verstehen. Ich erwarte keinen täglichen Austausch mit PA. Aber ich erwarte auf jeden Fall mehr Kontakt. Ich erwarte wenigstens, dass man erreichbar ist. Dass wenn Probleme da sind, die irgendwie geklärt werden. (…) Man könnte es eine Freundschaft nennen – bis zu dem Punkt, wo wir auf Geld zu sprechen kommen.“

Hier seht ihr den Ausschnitt