„Das Thema ist vorbei“ – Bushido appelliert an Fler-Signing mit Musik aufzuhören

Marco Verch / CC 2.0) (Credits: Spiegel)

„Maskulin“

Das Label „Maskulin“ von Fler gehört zu den Traditionslabels im Deutschrap. 2011 gegründet, hat das Berliner Label um Oberhaupt Fler bereits eine Künstler kommen und gehen sehen. Nicht selten passierte es, dass Fler sich mit seinen Signings zerstritt und sich daraufhin von ihnen trennte – erst vor wenigen Wochen veröffentlichte ein ehemaliges Fler-Signing einen Disstrack gegen seinen Ex-Labelchef.

Rosa

Eine Zeit lang war Fler der einzige Künstler auf seinem Label, bis 2021 Bass Sultan Hengzt dazukam, der sich bereits davor im Umfeld des Labels befand. Als Duo veröffentlichten Fler und BSH ihr Album „CCN 3“. Im Folgejahr bekamen die beiden dann weibliche Verstärkung:

So gab Fler im Jahr 2022 bekannt, eine Frau gesignt zu haben. Rosa ist die erste weibliche Rapperin, die bei Maskulin unter Vertrag steht. Schon seit der ersten Hörprobe waren die Fans gespannt darauf, ob die Newcomerin die hohen Erwartungen an sie erfüllen kann.

Bushido

Bislang konnte die Newcomerin mit einigen Releases überzeugen, ihr volles Potenzial scheint sie aber laut der Meinung vieler Fans unter Fler noch nicht ausgeschöpft zu haben. Bushido fällt jetzt ein noch härteres Urteil über die Rapperin: So könne sie seiner Ansicht nach die musikalische Karriere komplett an den Nagel hängen.

Als Grund nennt er die Labelarbeit von Fler als Labelchef, die laut Bushido praktisch nicht vorhanden wäre und so zu keinen Erfolgen bei seinen Signings führen würde. Dies sagt er in seinem neuen „Electro Ghetto“-Podcast.

Bushido über Fler-Signing Rosa

„Diese arme Frau tut mir so leid, das kannst du mir nicht vorstellen. Die geht mir so am Arsch vorbei – ich interessiere mich Nichtmal für männlichen Deutschen Rap. Trotzdem tut sie mir so unendlich leid. (…) Warum tut sich diese Rosa das an? An dieser Stelle: Rosa, Rest In Peace. Das Thema ist vorbei, sie sollte sich damit abfinden, in Zukunft irgendwie mit anderen Dingen ihr Geld zu verdienen. Sie hat ja immer noch das Glück, dass sie sich einen OnlyFans-Account machen kann, wenn’s gar nicht mehr läuft. Aber das Thema mit Musik, das ist durch.“

Hier hört ihr den Podcast