Capital Bra vs. Müller – Jetzt schaltet sich Capo ein!

Erst vor wenigen Tagen berichteten wir darüber, dass sich Capital Bra für Gleichberechtigung von kopftuchtragenden Musliminnen eingesetzt hat und im Zuge dessen angekündigte, die Drogeriemarkt-Kette „Mueller“ zu boykottieren.

Hintergrund:

Im Sommer 2016 wurde einer muslimischen Frau eine fristlose Kündigung aufgrund ihres Kopftuches erteilt. Da dies allerdings laut Fatima M. nicht mit dem deutschen Recht übereinstimme, zog sie mit diesem Fall vor Gericht, und das mit Erfolg.

Vor einem Monat entschied das Landesgericht Nürnberg, dass die Kündigung wegen ihres Kopftuches Diskriminierung sei. So dürfe der Arbeitgeber der Verkäuferin nicht verbieten, während ihrer Arbeit ein Kopftuch zu tragen. Diesen Fall gewann Fatima M. auch in zweiter Instanz, als die Drogeriemarktkette in Berufung ging.

Capital Bra bekam von diesem Vorfall mit und machte eine Ankündigung auf Instagram. Kurze Zeit nach dieser Ankündigung machte Capital Bra seine Ansage wahr. Er zog alle Boxen von Müller zurück und kündigte an, in Zukunft nie wieder mit der Drogeriemarkt-Kette zusammenarbeiten zu wollen.

Nun hat auch Capo von diesem Vorfall mitbekommen und angekündigt, dass ab sofort keine Azzlacks-Releases mehr über Müller vertrieben werden. Damit folgt er dem Beispiel von Capital Bra. Was sagt ihr zu dieser Situation? Könnt ihr diese Entscheidung nachvollziehen, oder seid ihr anderer Meinung?

Hier seht ihr den Beitrag von Capo:

Capo via Instagram