Arafat kritisiert Mois und nimmt Asche in Schutz

Arafat Abou-Chaker

Alle Welt redet aktuell um Asche und sein angebliches Fake-Image als Tschetschene. Viele Kommentatoren sagen dem Alpha-Rapper aufgrund der Enthüllungen von Mois eine zerstörte Karriere voraus und machen sich über Asche lustig. Andere betonen, dass man erst einmal seine Antwort auf die Sache abwarten solle.

Eine etwas andere Ansicht kommt ausgerechnet von Arafat. Der Berliner nimmt Asche nämlich in Schutz und liefert eine Erklärung dafür ab, wieso man sich als Rapper eine falsche Identität geben könnte.

Außerdem kritisiert er Mois recht deutlich dafür, die Sache nicht persönlich mit Asche besprochen zu haben und ihn stattdessen im Netz fertigzumachen. Auch die Aufmachung des Youtubers mit Diamant-Uhr, Kette und Armband bemängelt er und erklärt, dass er Mois heutzutage nicht mehr so sympathisch findet wie damals-

Statement zu Asche

„Jetzt ist dieser Typ Pole und halb Jude. Du musst dir vorstellen gerade im Rap-Business, brauchen wir uns nicht anlügen, wenn er jetzt ankommt und sagt ‚Ich bin Jude‘, ist er schon fast unten durch. Stimmt’s? Reden wir Tacheles, dann ist er unten durch, brauchen wir uns nichts vorzumachen. Aber am Ende ist er auch nur ein Mensch.

Und jetzt stell dir mal vor er will unbedingt in dieses Rap-Game, findet seine Idole und findet die cool. Ok? Deswegen sollte man ihn verurteilen? Nein. Ist mir auch egal ob er ein Jude ist, Allah hat auch die Juden erschaffen. Viele sagen ‚Öh, ich bin ein Muslim, ich bin besser‘ – man es gibt viele die sagen, dass sie Muslim sind, die sind noch schlechter als alles andere.

Und jetzt musst du dir vorstellen, hängt er mit Leuten ab und sagt er ist Herkunft Tschetschene. (…) Er kommt an in der Szene und er versucht irgendwie akzeptiert zu werden. Und das hat er gemacht, nicht mehr und nicht weniger. (…) Wenn du danach gehst ist Rap auch komplett erlogen und erstunken. Kaum Leute erzählen wirklich ihre wahre Geschichte.“

Statement zu Mois

„Man, es geht hier doch nur um fertigmachen. Wer f*ckt den anderen. Anstatt, weißte wenn ich mit jemand verkehre wie mit dir (…) warum rufe ich dich nicht einfach an und Frage, warum hast du das eigentlich getan? Einfach mal von ihm von seiner Seite zu hören, vielleicht kann er es mir erklären und sagt ‚Ich war nicht akzeptiert, weil ich Pole und Jude bin, das und das‘, vielleicht hat man auch menschliches Verständnis.

Warum kommt das nicht von der Seite, die mit ihm gechillt hat? ‚Ey Asche, du hast das und das gesagt. Warum nicht so und so?‘ Nein, gleich wird jemand im Netz fertiggemacht. (…) Früher fand ich gewisse Leute noch sympathisch, wirklich jetzt, ungelogen. Jetzt hantieren sie nur noch mit ihren Uhren. (…) Wenn diese Fans nur ein bisschen schlau sind, die würden ihm entfolgen. Weil er ist nicht mehr das was er mal war.“

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