Kurdo, Bushido, Enemy, Hanybal – Rapper zeigen, wen sie gewählt haben

Bundestagswahlen

Heute finden in ganz Deutschland die Wahlen für den Bundestag statt. Bis 18 Uhr kann noch gewählt werden. Danach werden alle Stimmen, einschließlich der Briefwahl, ausgezählt und in den folgenden Stunden ein Sieger ermittelt. Das endgültige Ende der Auszählung findet heute zwar nicht statt. Aufgrund von Hochrechnungen kann aber schon am Abend ein relativ genaues Bild der endgültigen Verteilung der Sitze im Bundestag geliefert werden.

Rapper

Auch ein paar deutsche Rapper haben ihre Stimme wahrgenommen und sind zur Wahl gegangen. Viele haben ihre Fans dazu aufgefordert, ebenfalls wählen zu gehen. So gut wie jeder hatte dabei die klare Botschaft: Jede Stimme, die nicht an die AfD geht, ist eine gute Stimme.

Es gibt aber auch ein paar Künstler, die sogar noch konkretere Angaben zu ihrer Wahl gemacht haben. Rapper wie Bushido, Kurdo, Massiv, Enemy und Hanybal haben öffentlich gemacht, welche Partei sie gewählt. Oder zumindest eine Richtung vorgegeben.

Hanybal & Massiv:

Hanybal ist schon immer bekannt dafür gewesen, sich politisch zu äußern. Besonders in den letzten Wochen hatte der Frankfurter Rapper einen auffällig politischen Twitter-Grind. Er verriet zwar nicht, welche Partei er wählt, hofft aber offen auf einen Linksruck. SPD, Grüne und die Linke werden bspw. als „linke“ Parteien angesehen: „An alle unentschlossenen wählt so, dass es einen ordentlichen LINKSRUCK gibt!!!“

Massiv machte ebenfalls schon vor der Wahl bekannt, wen er wählen wird. Seine Stimme hat keine der etablierten Parteien, sondern die Partei seines Kumpels Jürgen Todenhöfer. Der Journalist gründete die Partei „Team Todenhöfer“, die man grob als neoliberal bezeichnen könnte.

Enemy, Kurdo & Bushido:

Kurdo macht kein Geheimnis draus, dass er die SPD wählt. Er postete seinen Stimmzettel und scheint auch zu lokalen SPD-Politikern einen Draht zu haben. Derselben Partei schenkt Enemy seine Stimme. Da er sich selbst als Kommunist bezeichnet, wäre das eigentlich nicht zu erwarten gewesen. Trotzdem wählt er die SPD, weil er den örtlichen SPD-Chef in Hannover für gut geeignet hält.

Bushido und seine Frau haben einen kreativen Ansatz gewählt und eigener Aussage nach die Kinder entscheiden lassen, wen sie wählen sollen. Vor rund 10 Jahren absolvierte Bushido ein Praktikum bei der CSU. Mittlerweile wählt er jedoch die eher linksgerichtete „Tierschutzpartei“.

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