„Ekelrapper Kollegah und Farid Bang“ – Bundesverband Musikindustrie kündigt Veränderung am ECHO an

Der diesjährige ECHO hat für mächtig Aufsehen gesorgt. Grund dafür waren Kollegah und Farid Bang, die mit Antisemit-Vorwürfen konfrontiert wurden und im Vorfeld des ECHOs eine regelrechte Schlacht mit den Medien geführt haben.

Nun kündigte der Bundesverband Musikindustrie Deutschland Änderungen am ECHO an. Man kündigte „eine umfassende Analyse und die Erneuerung der mit der Nominierung und Preisvergabe zusammenhängenden Mechanismen“ an.

Der ARD Koordinator geht sogar soweit, dass er die Unterhaltung des Musikpreises grundsätzlich in Frage stellt. „Die Musikindustrie steckt den Kopf in den Sand, hofft, das Ungemach zieht vorüber, und lernt nichts“, heißt es in einem Gastbeitrag von Thomas Schreiber in einem Artikel bei „Die Welt“. „Dabei gibt es nur eine sinnvolle Reaktion: eine Entschuldigung und die Erkenntnis, dass dieser Echo keine Berechtigung mehr hat: weder inhaltlich noch moralisch.“ heißt es weiter.

So habe laut ihm der ECHO in drei grundsätzlichen Dingen versagt: „die Nominierung der beiden Ekelrapper Kollegah und Farid Bang, der sinn- und geschmacksfreie Auftritt dieser beiden am Ende der Show, die Sprachlosigkeit der Verantwortlichen“.

Wie diese neue Analyse und Erneuerung des ECHOs aussehen soll, weiß man allerdings noch nicht. Klar steht auf jeden Fall, dass Kollegah und Farid Bang den ECHO jetzt schon stark geprägt haben.

Hier könnt ihr den Auftritt von Kollegah und Farid Bang sehen: