Wegen JBG 3 – 10 ECHOS wurden bisher zurückgegeben!

(Foto by Memo Filiz)

ECHO

Die kontroverse um die ECHO-Auszeichnung um Kollegah und Farid Bang will einfach keine Ende nehmen. Während die Auszeichnungen in den letzten Jahren spätestens zwei Tage nach der Verleihung niemanden mehr interessiert haben dürften, nutzen die anderen Sieger des Preises die Plattform, um sich öffentlichkeitswirksam und polemisch von den diesjährigen Siegern der Kategorie „Hiphop/Urban“ zu distanzieren.

Rückgaben

Als allererstes gaben die Musiker des „NOTOS Quartett“ ihren Nachwuchspreis zurück. Die recht unbekannt Klassik-Gruppe wollte damit ein Zeichen gegen die Texte der Rapper setzen. Einen Tag später zog ein weiterer Musiker nach – die Legende Klaus Voormann, der auch als der „fünfte Beatle“ bekannt ist, gab seinen Preis zurück.

Nun meldete sich zusätzlich dazu jemand zu Wort, der nicht nur ein überaus erfolgreicher Musiker ist und ebenfalls aus Düsseldorf stammt, sondern eigentlich durch progressive Aussagen zu verschiedenen Themen bekannt geworden ist. Die rede ist von dem Rock-Musiker Marius Müller-Westernhagen. Leider scheint er bei aktueller Rap-Musik nicht ganz so fortschrittlich zu denken und gibt nun bekannt, all seine ECHO-Auszeichnungen zurückzugeben.

Da Westernhagen seit Jahrzehnten einer der erfolgreichsten Musiker des Landes ist, hat er dementsprechend eine ganze Sammlung an ECHO-Trophäen einheimsen können. In den letzten knapp 30 Jahren nahm er insgesamt 8 ECHOS mit nach Hause. Unten seht ihr sein Statement zu der ganzen Thematik.

Hier seht ihr seinen Post

Marius Müller-Westernhagen