Mega-Statement von Xatar zu den Vorwürfen gegen Mero, Sero und Fero veröffentlicht

Der Rap Hack

Seit wenigen Tagen schlägt eine Reportage des Funk-Kanals „Y-Kollektiv“ große Wellen auf Youtube und steht inzwischen ganz oben in den Trends. Der reporter Ilhan Coskun trifft sich darin mit einem Hacker, der behauptet, die Charts manipulieren zu können und durch gezielte Manipulation von Streamingzahlen deutsche Rapper zu ihrem Durchbruch zu verhelfen.

Groove Attack

Insbesondere AoN-Rapper Mero, sowie weitere Künstler von Groove Attack stehen seitdem in der Schusslinie. Die Reportage nennt die Künstler dieses Vertriebs/Labels und im besonderen Mero als konkretes Beispiel dafür, was Anzeichen für gekaufte Klicks sein könnten. Darauf antwortet Groove Attack nun mit einer öffentlichen Stellungnahme:

„Groove Attack stellt klar, dass wir zu keinem Zeitpunkt Klicks gekauft oder  sonstige Manipulationsbestrebungen unternommen haben, um Artists künstlich zu Ruhm zu verhelfen. Der große Erfolg unseres Künstler Mero hat dazu geführt, dass (..) eine Überprüfung der Streamingzahlen erfolgte. Die GfK stellte fest, dass die Abrufzahlen hoch seien, konnte aber keine Auffälligkeiten feststellen.“

Statement

Bereits gestern kündigte Xatar an, dass er ein Statement veröffentlichen wird, in dem er auf die Vorwürfe eingehen werde. Nun ging ein Video auf Instagram online, in dem der Labelchef in über 12 Minuten begründen, warum die Vorwürfe „komplett haltlos und sinnlos“ seien.

In der oben angesprochenen Dokumentation wurde versucht einen unbekannten „Rapper“ mit gekauften Streams in die Charts zu katapultieren. Über 100.000 Streams konnten so auf Spotify generiert werden, was zeigen sollte, dass die Masche funktioniert – zumindest auf den ersten Blick!

Ungültige Streams

Xatars Label hat sich mit dem Bundesverband der Musikindustrie in Verbindung gesetzt und Informationen zu dem „neuen Rapper“ eingeholt. Dort wurde offenbar dann offengelegt, dass von diesen 100.000 Streams letztendlich lediglich 6.000 Streams „gezählt“ wurden. Man möchte „Auffälligkeiten“ festgestellt haben, die die Streams ungültig gemacht haben sollen.

Dies dürfte aufzeigen, dass es durchaus nicht so einfach ist, einen unbekannten Künstler durch reine Streamingkäufe in die Charts zu bringen. Bei einem Wirkungsgrad von 6 Prozent müsste Mero über 6 Millionen Streams erreichen, um eine Million chart-relevante bzw. gültige Streams zu erreichen. Aus diesen Gründen hält Xatar die Doku für „komplett haltlos und sinnlos“.

Hier seht ihr das Statement:

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