Warum es so wichtig ist, dass Rapper Glücksspiel nicht glorifizieren?

Rap-Musik ist die neue Pop-Musik. Immer mehr dringt dieser früher verschwindend gering beachtete Bereich ins Radio und auf die Handys der Massen. Die Album- und Singelcharts sind voll mit Rappern, die momentan im Trend sind wie Capital, Apache oder Loredana. Erstrecht im jüngeren Teil der Bevölkerung hört so gut wie jeder Rap.
Problem dabei ist, dass die Rapper zum Großteil aus einem kriminellen und schwierigen Umfeld stammen und sie die Erlebnisse, welche sie in der Zeit vor ihrer Rap-Karriere gemacht haben, in der Musik verarbeiten. So ist das Thema Glücksspiel auch ein signifikanter Punkt, welcher von vielen Rappern erwähnt wird. Da es bei den meisten Alben keine Indizierung gibt oder irgendeine Altersbeschränkung, ist es auch kein Problem für die Minderjährigen sich diese Phrasen anzuhören. Ist es deshalb wichtig, dass die Rapper das Glücksspiel in ihren Texten nicht glorifizieren?

Glücksspiel

Zuerst sollte das Thema Glücksspiel im Generellen betrachtet werden. Letztendlich spielt man beim Glücksspiel um Geld. Dabei hat man eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu gewinnen und mit mehr Geld nach Hause zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist aber größer, was dazu führt, dass am Ende immer die Bank bzw. die Glücksspielanbieter profitieren. Bei häufigem Spielkonsum kann es zu einer Sucht führen. Problem ist hierbei, dass die auftretenden Symptome der Sucht nur durch vorhandenes Geld gestillt werden können. Im Laufe der Sucht wird oft immer mehr Geld benötigt, da sich das Suchtempfinden steigert. Dies lässt sich oftmals schlecht vereinbaren mit einem Job mit durchschnittlichem Verdienst, sodass man durch die Sucht noch auf illegale Weise Geld beschafft um es zu verspielen.

Dazu sollte allerdings gesagt werden, dass es auch viele Spieler gibt, die regelmäßig und kontrolliert in Spielotheken gehen und das Glück herausfordern. Diese Menschen haben allerdings ihren Spielkonsum im Blick und kennen ihre Grenzen. Bei Neueinsteigern sollte allerdings auf jeden Fall intensiv darauf geachtet werden, diese Grenze nicht zu überschreiten. Auch sollten Neulinge nicht direkt mit hohen Einsätzen beginnen, sondern bestenfalls auf Boni, wie beispielsweise dem Drückglück Bonus Code zurückgreifen. Anbieter wie DrückGlück bieten mit Bonusangeboten und Freispielen die Möglichkeit entweder mit sehr wenig oder sogar gar keinem Eigenkapital zu starten.

Rapper und Glücksspiel

Es stellt sich also erstmal die Frage, wieso die Rapper Glücksspiel so stark glorifizieren und es überhaupt betreiben.
Wer sind überhaupt die angesprochenen Rapper? Zum einen gibt es einen Al-Gear, welche regelmäßig Videos hochlädt, wie er in Online-Casinos Tausende von Euros verspielt, oder auch gewinnt. Auch ein Olexesh hat vor kurzem einen Livestream gestartet, indem seine Fans gucken konnte, wie er hohen Summen an Geld verspielt hat. Aber auch in seinem Hit „AVTOMAT“, welcher mittlerweile fast 9 Millionen Aufrufe bei YouTube hat, rappt er über das Leben vor dem Automaten. Auch der Rapper CASHMO hat einen Song veröffentlicht mit den Namen „Spielo“. In beiden Liedern wird auf der einen Seite vor dem Glücksspiel gewarnt. Jedoch wird im gleichen Atemzug das Glücksspiel verherrlicht und glorifiziert. Ein Samra lässt sich in dem Video zum Lied „Royal Rumble“ auch vor und in eine Spielothek zeigen. In der Story des Videos geht es sogar darum, dass er den Videodreh verschieben will, da er Automat spielen will. Zudem leiht er sich 500 Euro vom Kameramann. Das alles hat fast 5 Millionen Klicks. Kein Wunder bei den vielen vertretenen Künstlern auf einem Song. Die Rapper waren nur Beispiele für Glücksspiel in der Rap-Szene. Dazu könnte man noch sehr viel weitere Rapper hinzunehmen und auch über Sportwetten und andere Themen der Künstler reden.

Problem der Thematik

Ein Rapper ist am Ende Künstler, der dem Hörer auf musikalische Weise entweder etwas aus seinem Leben erzählt oder eine Kunstfigur erschafft und über diese erzählt. Die meisten Rapper im deutschsprachigen Raum behaupten sie wären von der ersten Sorte und erzählen Themen aus ihrem Leben. Problematisch wird es hierbei nur, wenn sie negative Dinge glorifizieren, sodass der Hörer diesen nacheifern könnte.

Dies zieht sich von kriminellen und gewalttätigen Taten, über Drogenkonsum oder -handel bis hin zum Glücksspiel. Genau diese Themen sind allerdings Hauptbestandteile der Rap Lieder, da das Leben vieler Rapper aus diesen Bereichen bestand bevor sie als Künstler finanziell unabhängig geworden sind. Trotzdem sollte ein Rapper das Thema Glücksspiel seinen Hörern nicht zu glorreich und schön darstellen. Wie bereits erwähnt hören auch immer mehr junge Hörer den deutschen Rappern zu. Ein Teil dieser kann solche Aussagen über Glücksspiel nicht korrekt einordnen und träumt in der Folge auch von großen Gewinnen in Spielotheken oder auf anderen Plattformen. Da dies bevorzugt die minderjährigen Hörer betrifft, könnte man argumentieren, dass Glücksspiel in Deutschland erst ab dem 18. Lebensjahr legal ist. Allerdings sollte darauf nicht der Fokus gelegt werden, da es allerlei Formen der Umgehung für solche Probleme gibt. Erstrecht durch die Online-Casinos wird es immer leichter gefälschte Angaben zum Alter zu machen. Auch in richtigen Spielotheken ist die Umgehung der Vorschriften möglich. Schon der Personalausweis eines Volljährigen mit ähnlichem Aussehen ist die Eintrittskarte in die Welt der Spielautomaten. Wenn ein junger Rap-Hörer also seinem Rap-Star nacheifern will in Bezug auf Glücksspiel, wird er Möglichkeiten finden dies zu tun.

Den Rappern sollte auch klar sein, was sie mittlerweile für eine Stellung im deutschen Raum beziehen. Für manch einen Hörer sind sie die Michael Jacksons und Paul McCartneys aus Deutschland. Was sie sagen, hat für die jungen Fans höchsten Wert. Sie folgen ihren Idolen blind. Teilweise lassen die jungen Fans sogar ihr Denken von den Rap-Stars bestimmen. Wenn also ein erfolgreicher und berühmter Rapper öffentlich sagt, dass Glücksspiel der Weg zum Erfolg ist und jeder sein Glück auf die Probe stellen sollte, so kann man davon ausgehen, dass viele Fans anschließend ihr Glück auch herausfordern werden.

Generell sollten Rapper überdenken, was sie ihren Hörern mitgeben wollen. Zwar ist es legitim, dass sie ihr Erlebtes darstellen, allerdings würde dies auch auf andere Weise funktionieren. Statt die negativen Dinge zu glorifizieren, könnte sie diese als Falsch betiteln und darüber rappen, dass sie den falschen Weg gegangen sind und dies auch bereuen. Während einige Rapper dies auch tun, vertreten viele Rapper dazu auch andere Meinungen. Wenn alle Rapper dieser Meinung wären ihre schlechten Taten zu glorifizieren, würden es bald eine Armee von kriminellen und spielsüchtigen Jugendlichen geben. Soweit sie die Texte wirklich so aufnehmen. Am Ende haben halt nicht nur Eltern, Geschwister oder Lehrer eine gewisse Verantwortung ggü. den Kindern, den Jugendlichen und den jungen Erwachsenen, sondern auch Künstler. Und zu dieser Sorte gehören auch die Rapper. Denn neben Eltern, Geschwistern und Lehrern sucht sich die jüngere Generation auch gerne Stars und Promis heraus, an welchen sie sich orientieren. Und auch dieser haben in der Folge einen Bildungsauftrag. Der sollte zudem nicht heißen Straße, Glücksspiel und Gefängnis, sondern Schule, Ausbildung oder Studium und guter Arbeitsplatz. Das würde sich auch jedes Elternteil von seinem Kind wünschen. Und nach deren Wunsch gilt es sich zu richten.

Was muss sich ändern?

Es lässt sich also festhalten, dass ein Rapper über solche Themen eher weniger rappen sollte, da sich vorwiegend junge Leute an solchen Aussagen orientieren. Vorwiegend diese können auch in den jungen Jahren in eine Spielsucht geraten, welche im schlimmsten Fall ein Leben lang negative Auswirkungen auf die Person hat. Die ältere Hörerschaft sollte im Kopf bereits soweit sein, dass sie sich eigenständige Gedanken macht und den Rappern nicht blind folgt. Für diese ist es im Endeffekt auch die eigene Entscheidung, ob sie spielen wollen. Falls ein gutes Online-Casino gesucht wird, ist dieser Online-Casinoanbieter https://casinobonus.de/drueckglueck/ auf jeden Fall zu empfehlen.