Nach SXTN-Trennung – Nura will sich mit Juju versöhnen

SXTN

Vor einigen Tagen erschien die Autobiografie „Weißt du, was ich meine?“ von Nura. Darin schreibt die Berliner Rapperin über ihre Vergangenheit als Flüchtlingskind, Rassismuserfahrungen und ihren Weg zur Musikerin. Auch über die Zeit, in der sie zusammen mit Juju als SXTN unterwegs gewesen ist und die Rapszene auf den Kopf stellte berichtet so. In einer kurzen Passage erklärte sie auch ihre Sicht auf den Bruch mit Juju:

“Wenn wir uns bei Festivalauftritten sahen, distanzierten wir uns immer mehr voneinander, und sie tat, als sei nichts gewesen. Ich hatte den Eindruck, dass sie offensichtlich nicht daran interessiert war, die Lücke zu schließen, was mich sehr verletzte.

Während der Festivalsaison im Sommer 2018 hatte ich das Gefühl, dass wir live nicht mehr so ablieferten wie die Jahre davor. Während ich vor Auftritten eher kiffte, trank Juju vor den Shows Alkohol und kam manchmal schon angetrunken auf die Bühne. Auf der zweiten Tour wurde Juju wegen ihrer heiseren Stimme oft von Playback unterstützt.”

„Weißt du, was ich meine?“ von Nura lesen (Klick)

Nura

Damit hat es knapp zwei Jahre hat es gedauert, bis sie erstmals die Auflösung von SXTN gesprochen hat. Nun gibt es das nächste Statement von ihr zu dem Thema. Im Interview bei Watson hat Nura noch einmal deutlich ausführlicher über Juju gesprochen.

Dabei findet sie nicht nur lobende Worte für die Texte ihrer früheren Partnerin und Freundin, sondern kann sogar sogar vorstellen, sich irgendwann wieder mit ihr zu versöhnen. Unten findet ihr das Statement zu Juju und ihre Gedanken zu einem Wiedersehen. Was sie über ihre Fähigkeiten als Rapperin zu sagen hat, könnt ihr im Interview nachlesen.

Statement zu Juju:

„Ich glaube nicht daran, dass es mit Juju für immer vorbei ist, sondern, dass wir irgendwann wieder miteinander reden können. Ich weiß, was sie für ein Mensch ist. Sie ist krass humorvoll und bestimmt immer noch die Juju, die ich kenne – auch wenn sich in ihrem Leben voll viel verändert hat, auch wenn wir beide uns in unterschiedliche Richtungen bewegt haben. (..)

Ich habe das Gefühl gehabt, dass ganz viele Fans mega enttäuscht von mir waren, dass von mir keine Antwort kam. In dem Moment hatte ich auch andere Probleme. Für mich war es einfach so, dass ich dastand und nicht wirklich sagen konnte, was schiefgelaufen ist.“

(Quelle: Watson)

Hier seht ihr die Meldung

Watson.de