Sun Diego legt seine Einnahmen als Spongebozz offen

Sun Diego

Mit seinem Featurepart auf der Juri-Single „Death Row“ feiert Sun Diego sein heiß erwartetes Comeback. Jahrelang bekamen seine Fans keinen einzigen Song des 31-Jährigen zu hören. Der Rapper aus Osnabrück wurde durch seine Inhaftierung und den Gerichtsprozess mit drohender Haftstrafe davon abgehalten, sich auf seine Musik konzentrieren zu können.

Doch nachdem er mit einer Bewährungsstrafe dem schlimmsten entgehen konnte, ist diese schwere Phase seines Lebens endlich vorbei und wir können auf eventuell schon bald auf ein neues Projekt von Sun Diego freuen. Ob es nun „Bossaura 2“ oder doch ein Soloalbum von Sun Diego ist – die Fans dürfen gespannt sein.

Spongebozz

Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass das Kapitel „Spongebozz“ endgültig beendet ist. Während sein letztes Album noch zur Hälfte aus Spongeboss-Tracks bestand, wird es wahrscheinlich keine Songs mehr im Schwammkostüm geben. Dementsprechend ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einmal Fazit zu ziehen und uns anzusehen, wie Sun Diego seine Karriere mit einem Schwammkostüm retten konnte.

Juliensblogbattle:

Erstmals auf der Bildfläche aufgetaucht ist der Charakter Spongebozz im Jahr 2014 im Battleturnier „Juliensblogbattle“. Darin kam er als erster Teilnehmer auf die Idee, seine Battlerunden auch auf iTunes anzubieten und so neben dem Preisgeld ein wenig zusätzlichen Gewinn mit seinen Runden zu machen. Der eigentliche Plan war: Genug Geld für besseres Equipment zu verdienen und damit bessere Videos und Songs zu produzieren.

Doch den riesigen Erfolg dieser Strategie konnte selbst Sun Diego nicht vorhersagen: Laut eigenen Angaben in seiner Autobiografie nahm der BBM-Chef alleine durch seine Runden im JBB rund 200.000 Euro durch iTunes ein. Da Streaming zu diesem Zeitpunkt noch kaum genutzt wurde, hat er die perfekte Zeit erwischt, um mit Downloads Geld zu verdeinen. Dieses Geld legte den Grundstein für seine darauffolgende Rapkarriere.

Plaktonweed-Tape:

Ein Jahr später folgte seine legendäre Runde im Kingfinale gegen Gio. Danach veröffentlichte er sein erstes Soloalbum „Planktonweed“, das das einzige vollwertige Spongebozz-Album darstellt. In seinem Buch legte er in einer Passage offen, dass er rund 500.000 Euro alleine mit diesem Album – bis zu Indizierung erzielte er 75.000 Verkäufe – verdient hat.

Ausschnitt aus seinem Buch:

„‚Hey Dima, alles gut? (..) Ich wollte einfach mal durchklingeln. Habe mitbekommen, das Die mit deinen Schwamm-Sachen richtig durchstartest, was?„. Sun Diego entgegnete, dass er mit dem Tape rund eine halbe Million Euro verdient habe. Sein ehemaliger Freund und Mitstreiter dazu: „Echt? Krass. Habe gesehen, dass Du jetzt wieder neuen Stuff am Start hast. Bruder, bind mich da doch mal mit ein. Ich will mit dir ein Haus bauen.

Der Rapper konnte nicht glauben was er hörte und kommentierte das Gespräch in seinem Buch wie folgt: „Diggah, der hat sich zurückgezogen, als es bei uns richtig mies lief. Was auch sein Recht war. Aber jetzt wo ich am Start bin, will er wieder dabei sein?“

Insgesamt:

Das macht insgesamt etwa 700.000 Euro, die er bis 2018 mit „Spongebozz“ verdient hat! Seitdem brachte er sein erfolgreiches Buch und sein zweites Soloalbum auf den Markt. Außerdem veröffentlichte er mit „Eloah“ seine bis heute erfolgreichste Single und ist kürzlich Gold gegangen. Das Geschäft des Osnabrückers läuft also auch ohne das Schwammkostüm ordentlich!

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