Anstiftung zur Brandstiftung – Ermittlungsverfahren gegen Bushido

© Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Aktuell sorgt die Gerichtsverhandlung zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker für Furore. Der vermeintliche Clan-Chef ist wegen räuberischer Erpressung angeklagt, mit dem Rapper als Nebenkläger. Für Aufmerksamkeit sorgt der öffentlich heiß diskutierte Fall zum um einen wegen der umfangreichen Zeugenliste, auf der die Namen der halben Rapszene zu finden sind und zum anderen, weil es um unfassbar viel Geld geht.

Die jüngsten Aussage von Bushido führten bereits dazu, dass eine großangelegte Razzia gegen Arafat eingeleitet wurde. Es geht um verschiedene steuerliche Vorwürfe, die eine millionenschwere Strafe nach sich ziehen könnten. Arafat soll Jahre lang Gelder kassiert haben, ohne diese zu versteuern. Das ist in Deutschland alles andere als ein Kavaliersdelikt.

Bushido

Aber auch Bushido ist kein Unschuldslamm. Der Rapper akzeptierte im Jahr 2016 einen Strafbefehl wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung. Da er die Summe zahlte und keinen Einspruch eingelegt hat, ist er seitdem vorbestraft. Nur rund ein Jahr später folgte dann die der nächste Strafbefehl. Wegen versuchten Betruges erhielt er eine weitere Geldbuße, sowie eine Strafe von 11 Monaten Haft auf Bewährung.

Nun könnten die nächsten Ermittlungen auf den beliebten Rapper zukommen. Denn die Staatsanwaltschaft hat wegen des Verdachts auf „Anstiftung zur Brandstiftung“ ein Ermittlungsverfahren gegen den 42-Jährigen eröffnet. Grund dafür ist ein vorsätzlich gestarteter Brand in Bushidos Villa in Kleinmachnow im Jahr 2013.

Laut Informationen vom Stern gibt es nun Hinweise darauf, dass Bushido selbst hinter dem durch Fremdeinwirkung entstandenen Feuer stehen könnte. Wichtigste Grundlage dieses Vorwurfs ist ein Gesprächsmitschnitt eines mutmaßlichen Mittäters.

Auch in den oben erwähnten Einbruchsfällen in seinem ehemaligen Aquaristik-Shop soll es gleich mehrere neue Hinweise geben. Konkreteres wird dazu noch nicht gesagt, allerdings könnte damit in gleich mehrere Fällen wieder einiges auf den Musiker zukommen.

(Quelle: Stern)

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