„Du bist respektlos“ – Eminem erklärt Diss gegen Snoop Dogg

Snoop Dogg

Jeder hat von den Streitigkeiten zwischen Snoop Dogg und Eminem mitbekommen. Nachdem die beiden gut 20 Jahre lang als Freunde angesehen worden sind und von den Fans zum selben Team gezählt wurden, teilte Snoop Dogg gegen Mitte diesen Jahres völlig überraschend gegen Eminem aus.

In dem Interview erklärte der Westcoast-Rapper völlig überraschend, dass Eminem nicht nur nicht in seinen persönlichen Top 10 ist, sondern dass er auch komplett ohne die Musik der Rap-Legende leben könnte. Auffällig dabei ist vor allem der Ton, den Snoop Dogg während seiner Aussage anschlägt, denn er spricht seinem langjährigen Kumpel mehr oder weniger ab, eine Raplegende zu sein.

Der Ausgangspunkt des Beefs

Eminem

Eminem antwortete auf dieses Interview auf seinem kürzlich veröffentlichten Album. Alles zum Diss könnt ihr hier nachlesen. Nun hat er zum ersten Mal erklärt, wieso er nach so langer Freundschaft zum ersten Mal gegen Snoop Dogg auf musikalischer Ebene geschossen hat und wieso ihn das oben gezeigte Interview so sehr getroffen hat, dass er Snoop Dogg gedisst hat.

Statement zu Snoop Dogg (Übersetzung weiter unten)

„You know, couple of months ago, he was doing an interview with The Breakfast Club. Somehow my name was brought up and he was saying things like I was not in his top 10. And everything he said by the was was fine. Like, up to a point. Like him saying, I’m not in his top 10, because there is some rappers from the 90’s, that I can’t f*ck with.

And saying Dre made the best version of me – absolutely, why would I have a problem with that? Would I be here without Dre? F*ck no! The rappers he mentioned from the 90’s, KRS One, Big Daddy Kane – I never said that I could f*ck with them. I never said that. (…)

I think it was more about the tone he was using that caught me off guard. Cause I’m like ‚Yo, where is this coming from? I just saw you‘, like what the f*ck. It threw me for a loop. Again, I probably could have got past that whole tone an everything, but it was the last statement where he said: ‚As far as music, I could live without that sh*t‘

Now you’re just being disrespectful, it just caught me off guard. I wasn’t ready for that. (…) And I didn’t knew what to do about it at first. It confused me, because I was like ‚Yo bro, same team. We’re on the same team!‘ And I have never, in my entire career, ever, said a disrespectful word about Snoop Dogg.“

Hier hört ihr das Interview (Ab 30min)

Übersetzung des Statement

„Weißt du, vor ein paar Monaten hat er dieses Interview bei „The Breakfast Club“ gemacht. Und aus irgendeinem Grund hat er meinen Namen in den Raum geworfen und gemeint, dass ich nicht in seinen Top 10 sei. Und alles was er gesagt hat, war in Ordnung. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Beispielsweise, dass ich nicht in seinen Top 10 sei, weil ich mit einigen Rappern aus den 90ern nicht konkurrieren könnte.

Oder dass Dr. Dre das Beste aus mir rausgeholt hat – absolut, warum sollte ich ein Problem mit dieser Aussage haben? Würde ich ohne Dr. Dre hier sitzen? Verdammt, nein! Die Rapper aus den 90ern, die er erwähnt hat, KRS One, Big Daddy Kane – Ich habe nie behauptet, dass ich mit ihnen auf einer Stufe stehen würde. Hab ich nie gesagt. (…)

Ich denke, es geht mehr um den Ton, den er dabei angeschlagen hat, der mich unvorbereitet getroffen hat. Weil ich denke mit ‚Yo, wo kommt diese Aussage her? Ich hab dich gerade erst gesehen‘, was zum Teufel? Das hat mich komplett verwirrt. Und nochmal, ich hätte über den Ton und die anderen Sachen hinwegsehen können. Aber es war das letzte Statement, wo er gesagt hat: ‚Wenn es um die Musik geht, könnte ich ohne die Scheiße leben‘

Da ist er einfach nur respektlos und es hat mich komplett unvermittelt getroffen. Ich war für diese Aussage nicht gerüstet. (…) Im ersten Moment habe ich überhaupt nicht gewusst, was ich deswegen jetzt tun soll. Es hat mich verwirrt, weil ich gedacht habe, dass wir im selben Team seien. Und ich habe in meiner gesamten Karriere nicht ein schlechtes Wort über Snoop Dogg verloren.“