Bushido legt die Einnahmen von Arafat an EGJ offen

Bushido

Am heutigen Mittwochmorgen hat der mittlerweile 23. Verhandlungstag im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker stattgefunden. Seit nunmehr 19 davon sagt Ex-Kumpel und Geschäftspartner Bushido, die als Nebenkläger in dem Fall auftritt, als Zeuge vor Gericht aus.

Bevor die eigentliche Aussage beginnt, fällt der Rapper allerdings zuerst mit einem gesundheitlichen Problem auf. Als dem Richter auffällt, dass etwas mit dem 42-Jährigen nicht zu stimmen scheint, hat sich laut BILD folgende recht kuriose Unterhaltung zugetragen:

Richter: „Herr Ferchichi, was ist los?“ Bushido: „Hexenschuss.“ Richter: „Da quälen Sie sich her?“ Bushido schwer atmend: „Wollte nicht durch Abwesenheit glänzen.“ Richter: „Sie sind der Hauptdarsteller, fallen Sie uns bloß nicht aus! Ich glaube, Sie sind der längste Zeuge, der jemals in einer Hauptverhandlung ausgesagt hat.“

50%-Anteil:

In der Aussage selbst geht es dann wieder um seine geschäftliche Beziehung zu Arafat und um das finanzielle. Vor einigen Monaten sagte Bushido aus, dass er 30% seiner Einnahmen an Arafat Abou-Chaker abgegeben habe. Jetzt erklärt er, dass der Anteil des vermeintlichen Clan-Chefs in einigen Fällen sogar noch höher gewesen sein soll und bei 50% gelegen habe.

RTL berichtet, dass Arafat 50% anstatt 30% verlangt habe wenn er nach eigenem Ermessen selbst etwas getan hat, bzw. Arbeit reingesteckt hat. Bushido wird dabei wie folgt zitiert: „Da, wo er das Gefühl hatte, dass er die Finger krumm gemacht hat, hat er 50 Prozent verlangt.“

9 Millionen Euro:

Bushido behauptet jedoch, dass Arafat sich nie an der Arbeit beteiligte und nur bei Streitigkeiten mit anderen Rappern eingegriffen habe. Durch seinen Anteil von 30%, bzw. 50% sei über die Jahre eine beträchtliche Summe zusammengekommen. Der EGJ-Chef erklärt vor Gericht, dass Arafat 9 Millionen Euro durch ihn verdient habe: „In den letzten zehn Jahren verdiente Arafat neun Millionen Euro an mir“

Hier seht ihr die Meldung

rtl.de

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