Pa Sports äußert sich zum Lob von Bushido für Manuellsen-Abrechnung

Pa Sports

Pa Sports hat in den letzten Monaten einen einzigartigen Ruf in der Rap-Szene erarbeitet. Für viele Fans ist er gerade der Rapper schlechthin in Deutschland mit dem Track „100 Bars Final Kill“ als Beweis, dass es gerade raptechnisch kaum einen Besseren gibt. Zusätzlich dazu gilt er dank seiner Video-Statements als einer der intelligentesten Akteure der Szene, mit dem man sich verbal nicht anlegen sollte.

Besonders viral ging sein XXL-Statement an Manuellsen, mit dem er dem Image seines Rivalen nachhaltig geschadet hat. Etliche Rapkollegen meldeten sich nach dem 30-minütigen Video zu Wort und lobten seine Aussagen und seine rhetorischen Fähigkeiten, die er darin voll ausgespielt hat.

Auch Bushido stellte sich öffentlichkeitswirksam auf die Seite von Pa Sports und gegen seinen Erzfeind Manuellsen. Dazu gibt es nun wiederum ein Statement von Pa Sports. Im Interview bei Marvin California spricht er darüber, weshalb er auf das Lob von Bushido nicht eingestiegen ist und wieso er Unterschiede zwischen sich und dem EGJ-Lager sieht.

Über das Lob von Bushido

„Bei Bushido – um das mal grundsätzlich zu sagen – natürlich, klar, ich hätte auch da reingehen können in dem Moment und hätte mich positionieren können. Oder hätte anfangen können gemeinsame Sache zu machen. Aber erstens weiß ich, dass es von ihm sehr politisch ist. Er kennt mich schon viele Jahre und in seiner Peak-Zeit hat er in Interviews schlecht über mich geredet. Ich bin da gar nicht nachtragend, aber ich bin auch kein Idiot so weißt du. (…)

Dann auch noch zum persönlichen ist es einfach so – ich seh keine Parallelen zwischen unserem Weg. Bei Manuellsen hat man natürlich einen gemeinsamen Nenner in einem kurzen Moment gehabt. Aber seine Sache ist eine ganz andere Sache als meine Sache. (…) Ich seh da gravierende Unterschiede und deswegen soll jeder sein Ding machen. Ich fühl mich in dem Moment zu sehr instrumentalisiert für eine Sache.“

Über Kontakt zu Animus

„Und ich hab auch mit Animus zwischenzeitlich Kontakt gehabt. Ich bin mit ihm auch nicht schlecht. Es ist für mich jetzt natürlich schwierig da jetzt irgendeine Form von Kontakt zu haben, weil es zwischen ihm, Rooz und Sinan sehr heiß hergeht. Und Rooz und Sinan sind meine Freunde, schon seit klein auf. Wir sind Familie, auch wenn man jetzt nicht richtig was miteinander zutun hat. Und das geht schon in eine sehr persönliche Schiene.“

Über ihre Abrechnung mit der Straße

„Die probieren ja ein ähnliches Mindset irgendwo zu vermitteln, weil die auf ihre Weise auch mit der ‚Straße‘ abrechnen. Aber ich glaube, dass sie die Leute nicht dort beim Herz erreichen wie ich es getan habe auf meinem Weg, weil eine bestimmte Form der Reflexion noch fehlt. Das meine ich wirklich auf korrekte Basis jetzt. Wenn du nach vorne gehst und auch mit dem Zeigefinger zeigst, achte darauf, dass deine anderen drei Finger auch auf dich selber zeigen.“

Hier seht ihr das Interview (Ab 44:20 min)